Über die fränkische Platte von Lohr a.Main nach Karlstadt

Streckenverlauf: Lohr (3,5 km) – Sendelbach (3 km) –Maria Buchen (3 km)-Erlenbach (2,5 km) –Rohrbach (8km)- Karlstadt
Wegmarkierungen: von Lohr a.Main Bahnhof bis Marktplatz „blaues M“, Marktplatz Lohr a. Main bis Buchenmühle „Spessart Weg 1“, Buchenmühle bis Oberes Tor Karlstadt „Fränkischer Marienweg“, Oberes Tor Karlstadt bis Karlstadt Bahnhof „blaues M“
Wanderkarte: Spessart Gemünden, Topographische Freizeitkarte (Naturpark Spessart) & Spessart Lohr a. Main, Topographische Freizeitkarte (Naturpark Spessart)
Länge/Wanderzeit: 20 km / ca. 6 Stunden
Einkehrmöglichkeiten: Lohr a.Main, Sendelbach, Maria Buchen, Karlstadt

Tourenbeschreibung:

Über die fränkische Platte von Lohr nach Karlstadt

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Bahnhof in Lohr a.Main.  Von den Bahngleisen kommend durch die Unterführung nach rechts (in Richtung Lindig)  und von dort auf der Heinz-Paulisch-Straße der Beschilderung des Main-Wanderwegs nach links folgen. Folgen Sie nun der Beschilderung des Main-Wanderweges (Blaues M auf weißem Grund) bis zum Marktplatz. Kreuzung mit der Hauptstraße (Fußgängerzone) auf dem Spessartweg 1 über die Turmstraße bis zur alten Mainbrücke. Wir überqueren auf ihr den Main und nehmen am Ende der Brücke weiterhin den Spessartweg 1. Der Weg führt uns in einem großen Bogen durch das Naturschutzgebiet Romberg. Durch den Wald führt der Weg zur Wallfahrtskirche nach Mariabuchen und abwärts zur Buchenmühle, bis der Fränkische Marienweg den Spessartweg 1 kreuzt.

Auf dem Fränkischen Marienweg (Achtung! Fränkischer Marienweg Richtung Süden/Erlenbach-Karlstadt folgen) geht es hinauf Richtung Erlenbach. Noch etwas weiter genießen wir einen ersten Blick auf die fränkische Platte (weiträumige, flachwellige - überwiegend landwirtschaftlich genutzte Landschaft - zwischen Gemünden und dem Taubertal). Durch den Weiler Erlenbach folgen wir dem Marienweg weiter bis zur St. Valentinus-Kapelle. Hier befinden wir uns an einem Kreuzungspunkt alter historischer Straßen (Klosterweg: Fulda-Tauberbischofsheim-Augsburg/Heerweg-Karlstadt-Lohr-Mainz/Leinreiterweg/Judenweg). Den Kreuzweg hinunter passieren wir die fast tausendjährige Gemeinde Rohrbach. Nach dem ältesten Karlstadter Stadtteil laufen wir entlang von bewirtschafteten Feldern und Wiesen durch das Karlburger Tal und können bald einen ersten Blick in das Maintal genießen. Bevor die Markierung steil hinunter nach Mühlbach zeigt,  gehen wir nach links durch ein eisernes Tor zur Ruine Karlsburg. Von hier genießt man einen herrlichen Weitblick über Karlstadt .Wieder zurück zum Tor, gehen wir abwärts nach Mühlbach über die Mainbrücke und durch das obere Tor in Karlstadt. Ab hier folgen wir dem Main-Wanderweg über den Marktplatz mit altem Rathaus vorbei bis zur neuen Bahnhofstraße. Diese biegt rechts von der Hauptstraße ab und bringt uns direkt zu unserem Ziel -  Bahnhof Karlstadt. 

Orte, Kunstdenkmäler, Interessantes

Lohr a.Main:
Tor zum Spessart – Fußgängerzone mit mittelalterlichem Flair; Kurmainzer Schloss (15.-16. Jh.) mit Spessartmuseum; Altes Rathaus (Renaissancebau, 16. Jh.), Bayersturm; historisches Fischerviertel;  Isolatorenmuseum; Kirchen: Pfarrkirche St. Michael, Kapuzinerkirche St. Josef, Valentinus-Kapelle
Altstadtführung: Tourist-Information, Schlossplatz 5, Tel. 09352/848460
Übernachtungsmöglichkeiten: Hotel, Gasthof, Pension, Privatzimmer, Ferienwohnung


Sendelbach:
Das Schulmuseum im OT Sendelbach hat heute einen überregional bedeutenden Ruf und zählt zu den attraktivsten Museen seiner Art.
Übernachtungsmöglichkeiten: Pension, Ferienwohnung

Maria Buchen:
Wallfahrtsort mit Kirche (1692-1701, wundertätiges Gnadenbild, handwerkliche Vespergruppe aus dem frühen 15. Jh. Am linken Seitenaltar) und Kloster Mariabuchen (1741-1745)
Übernachtungsmöglichkeiten: Hotel, Gasthof, Pension


Karlstadt:
Historische Frankenstadt, von Mauern und Türmen umgeben. Gotisches Rathaus (1422) mit Bürgersaal, gotische Stadtpfarrkirche St. Andreas (Christusfigur von 1386, St. Nikolaus von Tilman Riemenschneider, gotische Wandmalereien),  Stadtgeschichtemuseum im Landrichterhaus, Europäisches Klempner- und Kupferschmiedemuseum
Übernachtungsmöglichkeiten: Hotel, Gasthof, Pension, Privatzimmer, Ferienwohnung

 

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