Film: Diagnose Demenz - ein Schrecken ohne Gespenst - Das Leben hat eine Chance verdient
Diagnose Demenz - ein Schrecken ohne Gespenst“.
„Es waren mit die intensivsten und schönsten Jahre unseres Lebens!“ Wenn Günter Roggenhofer aus tiefster Überzeugung diese Worte wählt, um die gemeinsame Zeit der Demenz seiner Mutter zu beschreiben, reicht es nicht aus nur darüber zu reden, oder es auf Papier zu bringen. Um es wirklich verstehen zu können, wie sich aus einer Schockdiagnose eine so wunderbare Geschichte entwickeln konnte, muss man entweder dabei gewesen sein oder die Möglichkeit haben die originalen Bilder und Videos zu sehen.
Im Anschluss zeigen wir den 11-minütigen Kurzfilm 21_71_ Uhr von Joey Arand. Eine ältere Person läuft durch ihre Wohnung. Erinnerungen ziehen vorbei, verblassen, werden eine neue Realität. Was macht ein Menschenleben aus? Ist es das Gefühl einen Ort zu haben, den man Zuhause nennt, die zwischenmenschlichen Beziehungen oder die Summe aller Erinnerungen? Und was passiert, wenn all das beginnt in Bruchstücke zu zerfallen, nur um sich anschließend ganz aufzulösen?
Diskussion im Anschluss an den Film am 01.und 22.09.2022