Neues Beratungsangebot - Online-Demenzsprechstunde „Frag nach Demenz“

So funktioniert’s:

Die Online-Demenzsprechstunde kann jeder nutzen, der Fragen rund um das Thema Demenz hat. Eine erste Orientierung gibt das Infoportal www.frag-nach-demenz.deexterner Link zu allen zentralen Themen, die Angehörige umtreiben. Für individuelle Fragen steht ein interdisziplinäres Experten-Team bereit. Zur Kontaktaufnahme gibt es zwei Möglichkeiten:

Mailberatung: Ratsuchende richten ihr Anliegen schriftlich an das Experten-Team der Online-Demenzsprechstunde. Die Frage wird innerhalb von 48 Stunden beantwortet.

Chatberatung: Im Live-Chat können Fragen und Anliegen im direkten schriftlichen Austausch mit einer Expertin oder einem Experten geklärt werden. Hierfür buchen Ratsuchende einen Termin über die Website. Die Live-Chat-Termine werden bewusst am Abend und am Wochenende angeboten, damit auch Berufstätige das Angebot nutzen können.

Die Expert*innen

Das interdisziplinäre Experten-Team besteht aus Psycholog*innen, Medizinern der Fachbereiche Neuropsychologie, Gerontologie und Neurologie, sowie Sozialberater*innen.  Alle Expert*innen haben langjährige Erfahrung im Bereich Demenz und sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Das Team wird geleitet von Dr. Sarah Straub. Sie ist promovierte Neuropsychologin, forscht am Universitätsklinikum Ulm zum Thema Demenz und leitet eine Spezialsprechstunde für frontotemporale Demenz. Die 37-Jährige ist erfolgreiche Buchautorin und Liedermacherin. Sie macht sich dafür stark, Demenzerkrankungen zu enttabuisieren und gesellschaftliche Teilhabe für Menschen mit Demenz zu ermöglichen. Als offizielle Botschafterin für die Online-Demenzsprechstunde trägt sie das Angebot verstärkt in die Öffentlichkeit.

Gefördert durch das bayerische Gesundheitsministerium

Die Online-Demenzsprechstunde startet als Modellprojekt, das für drei Jahre aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege sowie durch die Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassenverbände in Bayern (soziale Pflegekassen) und durch die private Pflegepflichtversicherung gefördert wird.