Gesundheitskampagne 2023: Gemeinsam statt Einsam
Im Rahmen der Gesundheitskampagne "Gemeinsam statt Einsam" werden von September bis Dezember informative Vorträge, Workshops, Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten angeboten, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und Möglichkeiten der Begegnung zu schaffen.
Jede/r von uns kann einen Beitrag leisten, um das Gefühl der Einsamkeit zu überwinden und eine inklusive, unterstützende Umgebung zu schaffen. Wir laden Sie herzlich ein, an den Veranstaltungen teilzunehmen und damit das Gemeinschaftsgefühl in unserer Region zu unterstützen.
Alle Angebote sind in der folgenden Broschüre zusammengefasst.
Broschüre Gesundheitskampagne "Gemeinsam statt einsam", 1691 KB |
Wir danken allen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern, die mit viel Engagement an der Kampagne mitwirken!
Weitere Tipps, Anlaufstellen und Veranstaltungen finden Sie auf der Website des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege unter www.einsamkeit.bayern.de.
EINSAMKEIT IN BAYERN - ZAHLEN, DATEN, FAKTEN
Quelle: Johannes Brettner, Dr. Veronika Reisig, Dr. Joseph Kuhn. (2023). Wenn Einsamkeit krank macht (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Hrsg.).
Wer ist von Einsamkeit betroffen?
- Einsamkeit ist in allen Alters- und Bevölkerungsgruppen vertreten
- ca. 30 % der Bevölkerung leiden manchmal an Einsamkeitsgefühlen
- Personen ab 66 Jahren sind stärker betroffen, Frauen dabei häufiger als Männer
- Während der Pandemie haben die Einsamkeitsgefühle zugenommen
Welche Risikofaktoren und Ursachen kann Einsamkeit haben?
- Risikofaktoren: hohes Lebensalter, Arbeitslosigkeit, geringes Einkommen / Armut, Wohnsituation, Migrationshintergrund, Partnerlosigkeit, gesundheitliche Einschränkungen, soziale Isolation
- veränderte Beziehungsstrukturen, vermehrte Ein-Personen-Haushalte
- demografischer Wandel
- gestiegene räumliche und soziale Mobilität
- Digitalisierung – Anstieg unpersönlicher Kommunikationsformen
Welche Folgen kann Einsamkeit haben?
- verschiedene Krankheiten körperlicher und psychischer Art werden begünstigt wie z.B. Depressionen, Demenz, Schlaganfälle, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Suchtmittelkonsum
Welche Ziele verfolgt die Kampagne?
- Einsamkeit in das öffentliche Bewusstsein rücken
- Einsamkeit entstigmatisieren
- Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken
- Befähigung, Einsamkeit zu vermeiden und Auswege zu finden
- Hilfsangebote und Anlaufstellen aufzeigen