^30.10.2023

Der Landkreis Main-Spessart beteiligt sich am „heimat:hub“, einem interaktiven Online-Portal zu Geschichte und Kultur. „Wir unterstützen das Projekt heimat:hub sehr gern und aus vollem Herzen. Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten“, unterstreicht Landrätin Sabine Sitter. „Dieses Projekt liefert dazu einen immens wichtigen Beitrag.“

Das Online-Portal www.heimathub.de bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich aktiv am Entstehen eines frei zugänglichen digitalen Archivs, eines regionalhistorischen Online-Journals sowie eines heimatkundlichen Netzwerks zu Geschichte und Kultur zu beteiligen. Der Erfolg des durch den Freistaat Bayern geförderten Projekts erweckt Aufmerksamkeit über seine bisherigen Grenzen hinaus.

Das innovative Vorhaben startete am bayerischen Untermain: Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, Kulturlandschaft Kahlgrund e.V. und Burglandschaft e.V. repräsentieren das Projekt mit sogenannten „Ankerpunkten“ in der Stadt Aschaffenburg sowie in Mömbris für den Kreis Aschaffenburg und in Eschau für den Kreis Miltenberg. Erst im Februar fiel der Startschuss, mittlerweile sind bereits mehr als 50 Nutzer:innen auf aktiv.

Zum 1. November werden Partnerschaft und Gebietskulisse des heimat:hub nun um den Landkreis Main-Spessart erweitert. Auf Anregung durch den Historiker und Kreisheimatpfleger Dr. Theodor Ruf sprachen sich Landrätin Sabine Sitter sowie der Kreistag schon kurz nach Projektstart für eine baldige Kooperation aus, welche jetzt offiziell besiegelt werden konnte.

Ein weiterer Ankerpunkt entsteht nun im Huttenschloss in Gemünden am Main. Dafür wurde eine zunächst befristete Projektstelle geschaffen und mit dem Würzburger Romanisten Dr. Julius Goldmann kompetent besetzt.

Direkt angrenzend an die beiden Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg erweitert sich so die Projektregion um das doppelte ihrer Fläche. Der Landkreis Main-Spessart, geprägt von Spessart und Main, führt den Wirkungskreis des heimat:hub am Main entlang Richtung Würzburg fort. So erhalten geschichtsinteressierte Akteurinnen und Akteure hier die Möglichkeit, sich in das Projekt einzubringen, neue Ideen zu entwickeln und sich mit anderen Nutzerinnen und Nutzern zu vernetzen.

^{Foto: Lukas Räth}