^03.06.2022

Ukrainische Flüchtlinge können seit letzter Woche in Deutschland die Hrywnja-Banknoten ihres Landes in Euro umtauschen. Die Deutschen Bundesbank und die Nationalbank der Ukraine haben eine Vereinbarung über ein Umtauschvolumen von zunächst 1,5 Milliarden Hrywnja (etwa 45 Millionen Euro) unterzeichnet. Daher kann nun auch im Landkreis Main-Spessart in einzelnen Geschäftsstellen der Banken und Sparkassen ukrainische Hrywnja umgetauscht werden. Pro Person können insgesamt 10.000 Hrywnja getauscht werden. Es erfolgt keine Barauszahlung, daher muss ein Konto vorhanden sein oder gegebenenfalls neu eröffnet werden. Dem Landratsamt ist bekannt, dass der Umtausch bei der Sparkasse in den Geschäftsstellen in Karlstadt, Lohr, Gemünden und Marktheidenfeld möglich ist. Bei den Volks-und Raiffeisenbanken in allen Zweigstellen.  

Nahverkehr darf ab Juni nicht mehr kostenfrei genutzt werden 
In den letzten Wochen durften Geflüchtete aus der Ukraine gegen Nachweis ihrer Identität den Nahverkehr bundesweit kostenfrei nutzen. Diese Regelung gilt ab dem ersten Juni nicht mehr. Eine kostengünstige Möglichkeit, um weiterhin im öffentlichen Nahverkehr unterwegs zu sein, ist das 9-Euro-Ticket. Dieses Ticket kann an den üblichen Vorverkaufsstellen und auch im Bus selbst beim Fahrpersonal erworben werden. Dieses Monatsticket gilt für den gesamten Nahverkehr in Deutschland. Ukrainische Schüler, die in Willkommensgruppen unterrichtet werden, erhalten über die Schule eine Fahrkarte für den ÖPNV.