Schreinerei Sauer aus Eußenheim und Friseursalon „Haarmacher“ aus Birkenfeld erfolgreich beim Umweltpakt Bayern

14 unterfränkische Firmen und Betriebe wurden in den Umweltpakt Bayern aufgenommen und von Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer ausgezeichnet, darunter aus dem Landkreis Main-Spessart die Schreinerei Sauer GmbH aus Eußenheim und der Friseursalon „Haarmacher" aus Birkenfeld Zu den Gratulanten gehörte auch Landrat Thomas Schiebel. „Damit haben wir nun 18 Betriebe in Main-Spessart, die am Umweltpakt teilnehmen. Ich hoffe, dieses Beispiel macht noch weiter Schule.", so Schiebel.

Die Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen haben sich durch besondere freiwillige Leistungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes für die Teilnahme am Umweltpakt Bayern qualifiziert, für den am 23. Oktober 2015 von der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Wirtschaft in München die fünfte Fünf-Jahres-Periode unter dem Namen „Gemeinsam Umwelt und Wirtschaft stärken" eingeläutet wurde. In Unterfranken beteiligen sich damit aktuell bereits 123 Betriebe am fortgeschriebenen „Umweltpakt Bayern V". Der überwiegende Teil davon stammt aus dem Handwerk.

Die Schreinerei Sauer konnte unter anderem durch den Einsatz von Mehrwegsystemen, konsequenter Abfalltrennung, verschiedenen Maßnahmen zur Energieeinsparung bis hin zur überwiegenden Verwendung heimischer Hölzer punkten. Der Friseursalon „Haarmacher" überzeugte mit der energie- und wassersparenden Betriebsführung, angefangen von dem Einsatz von Wassersparperlatoren, kleineren Handtüchern, Energiesparlampen in Kombination mit Bewegungsmeldern und Isolierverglasung im Schaufensterbereich.

„Kerngedanke des Umweltpaktes Bayern ist es, auf freiwilliger Basis einen ganzheitlichen Ansatz für den Umweltschutz in den Betrieben zu verankern.", erläuterte Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer vor der Urkundenaushändigung. Er zeigte sich erfreut, dass es in enger Abstimmung mit den Kammern und der Wirtschaft gelungen sei, auch in Unterfranken den Umweltpakt zu einem Erfolgsmodell zu machen. Zunehmend werde deutlich, dass umweltbewusstes Management nicht nur zu einer systematischen Erfassung und Verringerung der Umweltbelastung des Betriebes führe, sondern regelmäßig auch eine Kostensenkung und Entlastung für das Unternehmen bedeute. Eine umweltorientierente Wirtschaftsweise der Betriebe werde in der Bevölkerung dabei vermehrt als selbstverständlicher Standard vorausgesetzt und von den Kunden als solche auch honoriert. „Die Zugehörigkeit zum Umweltpakt Bayern ist daher nicht nur für die Wirtschaftlichkeit der Betriebe eine Gewinn, sondern immer auch ein Aushängeschild für ihr anspruchsvolles und kundenorientiertes Niveau", so der Regierungspräsident.

16-11-29 Foto Umweltpakturkunden_Schreinerei Sauer
Foto (Regierung von Unterfranken): von rechts: Landrat Thomas Schiebel gratulierte Thomas Marterstock von der Schreinerei Sauer aus Eußenheim, der von Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer die Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am Umweltpakt erhielt. Im Bild fehlt die Inhaberin des Friseursalons, Nicole Rummel, die terminlich verhindert war.