Modulbau in Karlstadt wird konkreter – Mit fünf Monaten Bauzeit ist zu rechnen

16.05.2024

Der Landkreis Main-Spessart hat bereits im November 2023 angekündigt, die Planung für einen Modulbau zur Unterbringung von Geflüchteten voranzutreiben. Nach der langwierigen Suche für ein geeignetes Grundstück folgte die Phase der Klärung des Baurechts und der Gespräche mit möglichen Investoren.

Nun steht fest: Im Karlstadter Hirschfeld soll ein Bau entstehen, der rund 160 Menschen als Wohnraum dienen soll. Der Bau soll als Gemeinschaftsunterkunft der Regierung von Unterfranken entstehen. „Wir haben dieses Projekt mit Hochdruck und absoluter Priorisierung verfolgt. Von unserer Seite aus sind die Weichen gestellt“, erklärt Markus Krämer, Abteilungsleiter Kommunaler Hoch- und Tiefbau im Landratsamt Main-Spessart, der die Planung federführend für das Landratsamt betreut. Die Verhandlungen mit dem Investor sind in der finalen Phase. Nach Abschluss der Verhandlungen ist mit einer rund fünf- bis sechsmonatigen Bauphase zu rechnen.

Somit steht fest, dass die Erwin-Ammann-Halle in Karlstadt auch zu Beginn des Schuljahres 2024/25 noch als Notunterkunft für Geflüchtete beansprucht wird – voraussichtlich bis zu den Weihnachtsferien. „Ich danke den Schulleitungen, den Schülerinnen und Schülern, den Eltern und den Ortsvereinen für ihr Verständnis. Ich danke auch der Stadt Karlstadt für ihre Unterstützung. Wir brauchen noch ein wenig mehr Geduld, aber die Freigabe der Halle ist absehbar“, erklärt Landrätin Sabine Sitter.