^08.05.2024

^{Das Bild zeigt Triefensteins Bürgermeisterin Kerstin Deckenbrock am Badesee.
Foto: Markus Rill/ LRA MSP}

Gute Nachrichten für die Badefreunde in Main-Spessart: Sowohl dem Klostersee in Triefenstein wie auch dem Badesee Arnstein werden von der Europäischen Umweltagentur EEA „ausgezeichnete Wasserqualität“ für Badegewässer bescheinigt. Dies ergibt sich aus der Auswertung von mindestens 16 Kontrollen in den vergangenen vier Jahren.

Besonders erfreulich ist dieses Resultat für Triefensteins Bürgermeisterin Kerstin Deckenbrock. Beim Klostersee wurden in den Jahren 2015, 2016 und 2018 vereinzelt überhöhte Enterokokken-Werte festgestellt. Dies führte insgesamt dazu, dass die Badewasserqualität als mangelhaft eingestuft wurde. Diese Werte ließen sich unter anderem auf Verunreinigungen durch Nil- und Wildgänse zurückführen. Seitdem hat die Marktgemeinde mit Unterstützung der unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt einiges getan, um die Gänse zu vergrämen. Die aufgestellten Attrappen von Greifvögeln und der Aufruf zu verstärkter Aktivität (Spazierengehen, Hund ausführen) vor allem im Badebereich des Sees außerhalb der Sommermonate zeigen nun Wirkung: Die Zahl der Gänse am und um den See hat sich deutlich reduziert und die Wasserqualität hat sich wieder deutlich verbessert. Die Bevölkerung wird weiterhin dazu aufgerufen, Essenreste und Abfälle wieder mit nach Hause zu nehmen oder an den dafür vorgesehenen Sammelstellen zu entsorgen um für Wildtiere kein einfach zu erreichendes Nahrungsangebot zu schaffen.

„Ich freue mich sehr darüber, dass unsere Bemühungen Erfolg hatten“, sagt Bürgermeisterin Deckenbrock. „Der Klostersee ist für uns ein echtes Kleinod als Naherholungsgebiet. Wir werden das Gebiet nun für die in Kürze beginnende Badesaison herrichten, sobald das Wetter dies zulässt. Ich habe in den vergangenen Tagen schon mehrfach Badegäste angetroffen.“ 

Der Naturbadesee Arnstein erfreut sich schon seit Jahren ausgezeichneter Wasserqualität. Ein zeitweise verstärktes Wasserpflanzenwachstum ist der Gewässerkonfiguration und den vorherrschenden Bedingungen geschuldet und hatte bisher keine negativen Auswirkungen auf die durchgeführten Untersuchungen des Gesundheitsamtes.

Anbei die Ergebnisse der Vorsaisonproben, jeweils genommen am 29. April 2024::