Damit historische regionale Obstsorten nicht aussterben ist das Handwerk des Veredelns gefragt. Denn wer genau von derselben Sorte des alten Apfelbaums in Omas Garten einen jüngeren Ableger möchte, kann dies nur über die sog. vegetative Vermehrung durch einen Edelreiss. Das ist ein einjähriger Blatttrieb der auf eine Wurzelunterlage gepfropft wird. Würde man einen Kern der gewünschten Sorte einpflanzen, würden die daraus entstehenden Pflanzen andere genetische Eigenschaften aufweisen.

Aufgrund der großen Nachfrage der letzten Jahre konnte der Kreisverband den Referenten Robert Hildmann aus Bad Brückenau für ein Seminar am 29.April von 9:00-16:00 Uhr in der Mehrzweckhalle Laudenbach gewinnen. Den Teilnehmenden wird neben einem theoretischen Überblick in Botanik und Aufbau des Baumes, auch die praktische Umsetzung verschiedener Veredelungsarten gezeigt. Im Anschluss kann jeder selbst die Schnitttechniken, bis hin zu einem eigenen Baum üben.

Weitere Infos finden Sie in folgendem Flyer: 

Flyer Veredelungskurs, 330 KB

Für den Kurs wird Unkostenbeitrag in Höhe von 50 € für OGV-Mitglieder, 60 € für Nichtmitglieder erhoben; Im Preis ist ein selbst veredelter Baum, sowie Mittagessen und Getränke enthalten.

Falls Sie Interesse haben am Seminar teilzunehmen, dann melden Sie sich bitte bei  der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege unter Tel. 09353/793-1805 oder -1865 oder per E-Mail hilmar.keller@lramsp.de oder maximilian.markert@lramsp.de

^{Damit historische regionale Obstsorten nicht aussterben, ist das Handwerk des
Veredelns gefragt. Wie eine Veredlung vorgenommen wird, können Interessierte
bei einem Seminar des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege erfahren.
Foto: Michelle Horn}