Online-Umfrage zum Projekt FAMILIENSPORTinklusiv

Familien in denen ein Mitglied körperlich oder geistig beeinträchtigt ist, stehen oft vor vielen Herausforderungen, um den Alltag zu meistern. Nicht selten treten daher Spannungen in der Familie auf. So fühlen sich zum Beispiel Geschwisterkinder häufig benachteiligt, da das beeinträchtigte Kind viel Aufmerksamkeit der Eltern fordert. 

Das Projekt FAMILIENSPORTinklusiv möchte durch gemeinsamen Sport der ganzen Familie helfen, die Familiensituation zu verbessern und gleichzeitig Kontakte zwischen Familien in ähnlichen Lebensumständen schaffen.

Ziel ist es, Turn- und Sportvereine zu gewinnen, die bereits Familiensport inklusiv anbieten bzw. in Zukunft anbieten wollen. Dafür müssen entsprechende Voraussetzungen geschaffen werden und neben den geeigneten örtlichen Gegebenheiten vor allem qualifizierte Familiengruppen-Betreuer/innen bzw. Übungsleiter/innen ausgebildet werden. Nicht zuletzt gilt es ein Netzwerk und Partnerschaften mit interessierten Sportvereinen und Familienorganisationen vor Ort aufzubauen, denn nur gemeinsam sind wir stark, wichtig ist auch, dass die Zielfamilien erreicht werden.


So ist es im nächsten Schritt möglich, dass interessierte Sportvereine Angebote mit folgenden Zielen für die Familien entwickeln: 

  • Körperliche Fitness vermitteln
  • Neue Sportarten kennenlernen
  • Einzelne Familien in ihrem Zusammenleben stützen und stärken
  • Den Familien Anregungen geben wie Sie selbst ihre Freizeit, Wochenenden und Urlaube gestalten können
  • Mehr Verständnis zwischen den Geschwistern untereinander Ermöglichen (Geschwister ohne Beeinträchtigung)

Prof. Dr. Peter Kapustin, gründete bereits 1982 die erste Familiensportgruppe in Würzburg. Die Hochschule für angewandtes Management Ismaning knüpft hier an und möchte gemeinsam mit Sport- und Familienorganisationen sowie Schulen in Bayern den betroffenen Familien diese Möglichkeiten des inklusiven Sports erschließen,

Als ersten Schritt führte das Forschungsprojekt der HAM „Familiensportinklusiv“ gemeinsam mit dem BLSV und dem BVS eine Studie durch, um die IST-Situation bei den Verbänden, Vereinen und Familien zu evaluieren. Mit dieser Studie soll die Perspektive der bayerischen Sportvereine & Familien in Bezug auf das Thema „Inklusion“ abgefragt werden. Auf den Ergebnissen aufbauend, soll ein Sportangebot sowohl für die Vereine als auch für die Familien geschaffen werden. Die Teilnahme an dieser Online-Umfrage war bis zum 19. August möglich.

Anschließend besteht jedoch die Möglichkeit diese Informationen über die Behindertenbeauftragte des Landkreises, Elena Reinhard einzureichen.

Hier der Fragenbogen für die Vereine in Bayern und für die Familien.

FAMILIENSPORTinklusiv_Formular FAMILIENSPORTinklusiv_Formular, 206 KB

Wir bitten Sie, diesen auszufüllen und an die kommunale Behindertenbeauftragte des Landkreises weiterzuleiten.

Informationen zum Projekt: www.familiensportinklusiv.deexterner Link 

Projekt_FAMILIENSPORTinklusiv_Handbuch_22_04_21 Projekt_FAMILIENSPORTinklusiv_Handbuch_22_04_21, 973 KB