„Gesundheit – vor allem in Zeiten von Corona“

Im Rahmen der jährlichen Gesundheitskampagne fand am 18.Oktober ein Impulsabend zum Thema "Selbstfürsorge - Stärke in bewegten Zeiten" in Kooperation von Gesundheitsamt und VHS Karlstadt im Historischen Rathaus in Karlstadt statt. Gerade in Zeiten des Corona-Geschehens ist es wichtig die psychische Gesundheit im Blick zu behalten, denn uns allen verlangt die Pandemie beruflich und privat einiges ab und stellt uns vor Herausforderungen.

In unserer Zeit des Wandels  wird es zunehmend wichtiger, sich innerlich zu sortieren. Immer mehr Menschen suchen in einer schnelldrehenden Welt nach Halt und Orientierung und dem Sinn im eigenen Leben. Rund 40 Zuhörer und Zuhörerinnen wollten sich die Impulse von Referentin Christine Pehl nicht entgehen lassen und wertvolle Tipps zur Stärkung der persönlichen Kräfte mitnehmen. Pehl stelllte dabei die entscheidenden Fragen: Was ist dir wichtig im Leben? Was macht für dich Sinn? Was gibt dir in deinem Leben Halt und Orientierung?  Nach jedem Impuls bot Pehl ihren Zuhörern und Zuhörerinnen durch meditative Ruhephasen die Möglichkeit, in sich hineinzuhorchen und im Stillen zu reflektieren.

Pehl gelang es eine Wohlfühlatmosphäre  zu schaffen, sodass sich das Publikum auch in den aktiven Phasen in angeregten Zweiergesprächen persönliche Gedanken und Erfahrungen austauschte. Gerade durch die kontaktarme Zeit der Pandemie sei es überdeutlich geworden, wie lebenswichtig doch zwischenmenschliche Kontakte und Berührungen seien. So zitierte Pehl die berühmte Therapeutin Virginia Satir " Wir brauchen pro Tag vier Umarmungen zum Überleben, acht Umarmungen , um uns gut zu fühlen, und zwölf Umarmungen zum Wachsen.”

Christine Pehl ist systemischer Coach und Dozentin für innere und äußere Nachhaltigkeit und unterstützt Organisationen, die sich nachhaltig und werteorientiert entwickeln möchten.

Seit 2016 setzen das Gesundheitsamt Main-Spessart, Gesundheitsförderung & Prävention gemeinsam mit einer Vielzahl von Kooperationspartner und Kooperationspartnerinnen die vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) proklamierten Jahreskampagnen mit den unterschiedlichen Schwerpunkten um. In diesem Jahr ist es dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege ein Anliegen gewesen, in Zusammenhang mit dem Corona-Geschehen die psychische Gesundheit der Bevölkerung in den Blick nehmen.

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Foto: Robert Emsden

V.l. Dr. Claudia Ruppert (VHS Leitung Karlstadt), Raffaela Gräßle (Gesundheitsamt/ Gesundheitsregion plus Main-Spessart), Referentin Christine Pehl, Michael Hombach (Erster Bürgermeister Karlstadt)

"Das eigene Leben entrümpeln"externer Link - Main-Post 19.10.2021 von Robert Emsden