Videoclip zum Fairtrade-Landkreis Main-Spessart

Seit 2003 wird der Titel „Hauptstadt des Fairen Handels“ von der Organisation „Engagement Global „verliehen. 2023 durften sich erstmals auch Landkreise an dem Wettbewerb beteiligen. Der Landkreis Main-Spessart schaffte es zwar nicht auf einen der ersten Plätze, aber er darf sich über einen eigens für den Landkreis kreierten Videoclip freuen. Im Oktober 2021 war eine Filmcrew im Landkreis zu Gast, um Material für einen dreiminütigen Film über den fairen Landkreis Main-Spessart zu sammeln. Auch ein Besuch bei Landrätin Sabine Sitter stand auf dem Drehplan. „Es muss in unser aller Interesse sein, dass Menschen von ihrer Arbeit leben können – überall auf der Welt. Auch als Landkreis stehen wir hier in der Verantwortung“, unterstrich Sitter das Engagement des Landkreises.

5 Kommunen und 18 Schulen sind im Landkreis zertifiziert

Seit 2014 ist Main-Spessart als fairer Landkreis zertifiziert. „Wir haben uns damals in Absprache mit den Eine-Welt-Läden bewusst entschieden als Landkreis in die Vorreiterrolle zu gehen“, so die Agenda-Beauftragte des Landkreises Ilse Krämer. „Mittlerweile sind fünf Kommunen aus dem Landkreis dem Beispiel gefolgt und 18 Schulen erfüllen die Anforderungen für eine „Fair-Trade-Schule“. Wir befinden uns auf einen guten Weg“, so Krämer. Für die Zukunft wünscht sie sich, dass neben den Privatpersonen auch mehr Unternehmen beim Einkauf nach fairen Alternativen zu herkömmlichen Produkten suchen. „Denn“, so Krämer, „es gibt nicht nur fairen Kaffee für die Kantine, sondern auch Büromaterialien oder Kleidung, die teilweise oder komplett nach fairen Kriterien hergestellt wurde. Der Landkreis hat jetzt bei der Dienstkleidung der Straßenwärter einen Anbieter gefunden, der Baumwolle aus fairer Produktion verwendet. Jeder Beitrag hin zu einer sozial- und naturverträglichen Produktion zählt, betont Krämer.

Den Videoclip finden Sie hier: https://youtu.be/BGs1RlhUM_8externer Link

Hauptstadt des Fairen Handels

Foto Landratsamt: Filmcrew mit Landrätin Sabine Sitter und Agenda- Beauftragten Ilse Krämer