JobReporterin blickt zurück: „In jedem Beruf gab es Dinge, die mir gefallen haben.“

11.08.2023
23-08-09 PM Fazit JobReporterin_Markus Rill (11)
Foto (Markus Rill): Nele Reichert hat als JobReporterin vier Wochen lang Einblick in ganz 
unterschiedliche Ausbildungsberufe erhalten und darüber berichtet. Nun zog sie ihr ganz 
persönliches Fazit.
 

Vier Wochen lang war JobReporterin Nele Reichert im Auftrag des Regionalmanagements im Landkreis Main-Spessart unterwegs, hat neun verschiedene Betriebe besucht, und Ausbildungsberufe wie Landschaftsgärtnerin, Industriemechanikerin, Bäckerin und Anlagenmechanikerin ausprobiert und darüber berichtet. Nun ist es Zeit für ein Fazit. 

Die Zeit verging für Nele Reichert wie im Flug. Vor allem habe sie gelernt, wie wertvoll und spannend Praktika sind: „Nicht weil meine Vorstellungen und die Realität weit auseinanderlagen, sondern weil ich meist gar keine richtige Vorstellung von den jeweiligen Berufen hatte.“ Schon bei den eintägigen Kurzpraktika habe sie viele Eindrücke mitnehmen können. Für einen vertieften Einblick sei ein längerer Aufenthalt in einem Betrieb aber trotzdem sinnvoll. 

Überrascht war die Abiturientin, dass bei den neun so unterschiedlichen Ausbildungsberufen kein einziger dabei war, der sie überhaupt nicht angesprochen hat: „In jedem Beruf gab es Dinge, die mir persönlich gefallen haben: Beispielsweise, dass man als Bankkauffrau viel fürs Leben lernt, als Bauzeichnerin und Mediengestalterin seine Kreativität ausleben kann oder als Kinderpflegerin die Kinder auf ihre Zukunft vorbereitet.“  

Was hat der jungen Reporterin der etwas außergewöhnliche Job für ihre eigene Berufswahl gebracht? „Ich habe gemerkt, dass auch Berufe, von denen man es nicht erwartet, durchaus zu einem passen können.“ Aus dieser Erfahrung heraus rät sie allen jungen Menschen vor der Berufswahl: „Macht Praktika und probiert einfach mal verschiedene Berufe aus!“ 

Alle Beiträge der JobReporterin sind im Blog unter jobblog.main-spessart.deexterner Link und auf Instagram unter jugendinmsp bzw. #ausbildunginmsp zu finden.  

Auch die besuchten Betriebe bewerten die Aktion durchweg positiv und hoffen, über die jugendgerechte Darstellung in den sozialen Medien potenzielle Auszubildende aufmerksam gemacht zu haben. 2024 ist eine neue Runde der Aktion JobReporter:in geplant – mit einem oder einer neuen JobReporter:in und weiteren interessanten Ausbildungsberufen.  

Das Regionalmanagement-Projekt „Jugend-Ausbildung-Beruf“ wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.