Landratsamt rät zur Vorsicht: Betrügerische Inkassoschreiben im Umlauf

27.07.2023

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Foto: Markus Rill

Aktuell erhalten Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Mahnschreiben eines vermeintlichen Inkassounternehmens – der MOB Inkasso AG mit Sitz in München. In dem Anschreiben wird behauptet, die aufgeführten Forderungen stammten aus einer „telefonischen Anmeldung zum Dienstleistungsvertrag: ‚LOTTO 6 AUS 49‘“.  Die Angeschriebenen seien mit der Bezahlung in Verzug, weshalb der geforderte Betrag innerhalb von sieben Tagen auf ein griechisches Konto zu zahlen sei, heißt es in dem Schreiben. 

Für den Fall der Nichtzahlung droht das Unternehmen mit „Mahnbescheid, Vollstreckungsbescheid, Zwangsvollstreckung druck ein Gerichtsvollzieher, Pfändung Ihrer Bezüge, auch Arbeitslosengeld , Rente, Bankguthaben, Versicherungen usw.,ggf.,nach erlass eines Vollstreckungsbescheides und erfolgloser Zwangsvollstreckung durch den Gerichtsvollzieher die Abgabe der eidesstattlichen Versicherung, Eintragung in die entsprechenden Schuldnerverzeichnisse. Dadurch entstehen Ihnen natürlich weitere erhebliche Kosten, die Sie sich ersparen können“ (Rechtschreibfehler aus Original übernommen).

Die Schuldnerberatung im Landratsamt rät: Zahlen Sie nicht! Reagieren Sie nicht auf das Schreiben! Lassen Sie sich nicht verunsichern oder bedrohen.
Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei wegen eines Betrugsversuchs.

Auch die Verbraucherschutzzentrale warnt vor der Betrugsmasche der MOB Inkasso. Warnung: Wieder MOB Inkasso AG | Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern (verbraucherzentrale-mv.eu)externer Link

Wenden Sie sich bei finanziellen Problemen an eine anerkannte Schuldnerberatung, die Verbraucherzentrale oder lassen Sie sich anwaltlich beraten.