Pfingstausflug in die Natur - Genuss und Schutz verbinden

Die momentane Reisebeschränkung lädt dazu ein unsere heimische Natur zu erkunden. Naturschutzgebiete sowie jede reich strukturierte Landschaft zieht uns Menschen magisch an. Das ist schön und wünschenswert. Denn uns ist bekannt, dass wir nur schützen können, was wir kennen und schätzen.

„Bleiben alle auf den Wegen und die Hunde an den Leinen, ist auch der Andrang für die Natur erträglich,“ erklärt die Gebietsbetreuerin Muschelkalk, Christiane Brandt, die für den Landschaftspflegeverband Main-Spessart arbeitet. Gerade jetzt ist es wichtig, Wege- und Leinengebot einzuhalten, denn es ist Zeit der Fortpflanzung und Kinderstuben z.B. auch Brutzeit der Bodenbrüter wie der Heidelerche auf den Magerrasen. Die Tiere brauchen ihre Ruhezonen dringend für ihr Überleben.

Über Pfingsten und in den Ferien werden die Gebietsbetreuer Bayerns verstärkt in sensiblen Schutzgebieten unterwegs sein und auf Wunsch über die Besonderheiten der Gebiete informieren und auch Infomaterial bereitstellen. In den Muschelkalkgebieten Main-Spessarts wie den Naturschutzgebieten „Ruine Homburg“ bei Gössenheim, Mäusberg, Rammersberg und Ständelberg bei Wiesenfeld werden Sie deshalb die Gebietsbetreuerin Muschelkalk in Zusammenarbeit mit Naturschutzwächtern antreffen können: „Sprechen Sie uns an – wir kennen uns aus und geben gerne Auskunft.“

Auf den mageren Böden des Muschelkalks hat sich eine einzigartige Vegetation mit ebenso seltener Tierwelt entwickelt, die so nur hier vorzufinden ist. Diese artenreichen Kalkmagerrasen, Hochstaudenfluren und lichte Waldrandstrukturen sind im großen Maße auf die menschliche Nutzung, insbesondere Beweidung angewiesen. Informationen zum Thema gibt es bei Christiane Brandt per E-Mail: Brandt-Floren@Web.de.

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