Winterdienst auf Schwarzgrundstraße im Hafenlohrtal wird jetzt durch den Landkreis Main-Spessart gesichert

Für Aufregung hatte vor einigen Wochen die Ankündigung der Bayerischen Staatsforsten gesorgt, dass sie den Winterdienst auf der in ihrer Zuständigkeit liegenden Schwarzgrundstraße, zwischen Bischborner Hof und der Lichtenau, wegen der hohen Kosten einstellen werden. Für die Anwohner hätte dies bei einem schneereichen Winter große Umwege bedeutet, für die Gastronomie unter Umständen erhebliche Umsatzeinbußen.

Nachdem Bürgermeister Aulenbach von Rothenbuch von den Anliegern über diesen Vorgang informiert wurde, hatte er die zuständigen Vertreter der Bayerischen Staatsforsten und der Landratsämter Aschaffenburg und Main-Spessart zu einem gemeinsamen Gespräch eingeladen, um eine Lösung zu finden. Schon im Vorfeld zu diesem Treffen hatte das Tiefbauamt von Main-Spessart geprüft, ob es diese Strecke in den eigenen Winterdienstplan mit aufnehmen könnte. „Wir wollten die Betroffenen nicht mit diesem Problem allein lassen", so Markus Krämer, Leiter der Tiefbauabteilung des Landratsamtes, „und da wir bereits Streustrecken in der näheren Umgebung haben, konnten wir den Staatsforsten eine kostengünstige Lösung anbieten." Bei dem Gespräch diese Woche fand das Angebot, nachdem die kalkulierten Kosten nur einen Bruchteil der bisherigen des privaten Anbieters betragen, die Zustimmung aller Beteiligten. Daher übernimmt der Landkreis-Main-Spessart gegen Kostenerstattung mit sofortiger Wirkung den Winterdienst auf der Schwarzgrundstraße. Die Anwohner können dem Winter nun unbesorgt entgegensehen. Und nicht nur hier, im ganzen Landkreis kann man auf den Winterdienst bauen. Viele der Mitarbeiter sind bei Bedarf schon um 3 Uhr morgens unterwegs, um auf Strecken mit hoher Verkehrsdichte die Sicherheit zu gewährleisten. „Ich bin froh auf unsere engagierten Mitarbeiter im Streudienst bauen zu können", lobt Krämer.