Kostenloses Energiecoaching für 10 Gemeinden in Unterfranken

Im kommenden Jahr erhalten im Rahmen des neuen Förderprojekts „Energiecoaching_Plus in Unterfranken“ zehn Gemeinden eine intensivierte Beratung zur Umsetzung der Energiewende vor Ort. Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer freut sich, dass die ausgewählten Kommunen damit zukünftig einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Energiewende in Unterfranken leisten können.

Die ausgewählten Gemeinden sind:
Markt Burkardroth (Landkreis Bad Kissingen)
Gemeinde Oerlenbach (Landkreis Bad Kissingen)
Stadt Eltmann (Landkreis Haßberge)
Markt Großheubach (Landkreis Miltenberg)
Stadt Karlstadt (Landkreis Main-Spessart)
Gemeinde Urspringen (Landkreis Main-Spessart)
Markt Triefenstein (Landkreis Main-Spessart)
Gemeinde Kirchheim (Landkreis Würzburg)
Gemeinde Gerbrunn (Landkreis Würzburg)
Markt Randersacker (Landkreis Würzburg)

Mit der Durchführung des Energiecoachings beauftragte die Regierung von Unterfranken - nach einer öffentlichen Ausschreibung - die Energieagentur Unterfranken e.V.. Damit steht den Gemeinden ein qualifizierter Auftragnehmer zur Seite, dessen Kosten zu 100% vom Freistaat Bayern getragen werden. Hierfür erhielt die Regierung von Unterfranken vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Haushaltsmittel in Höhe von 80.000 Euro.

Bereits im Jahr 2013 sowie in den Jahren 2015 und 2016 konnte die Regierung von Unterfranken im Rahmen der Förderprojekte „Energiecoach für Gemeinden“ und „EnergieCoaching_Basis in Unterfranken“ für insgesamt 63 Gemeinden eine Initialberatung im Umfang von fünf Beratungstagen über Möglichkeiten der aktiven Beteiligung an der Umsetzung der Energiewende mit regionaler Orientierung durchführen lassen. Unter Berücksichtigung der Gegebenheiten vor Ort wurden so Handlungsmöglichkeiten zur Energieeinsparung, zur Verbesserung der Energieeffizienz und zum Einsatz Erneuerbarer Energien aufgezeigt.

Mit dem nun aufgelegten Förderprojekt „Energiecoaching_Plus in Unterfranken“ soll eine intensivierte Beratung die Gemeinden motivieren, weitere Schritte bei der Umsetzung der Energiewende vor Ort zu gehen. Das Förderprojekt richtet sich daher in erster Linie an solche Gemeinden, die schon Erfahrungen in der Umsetzung der Energiewende auf der Gemeindeebene gesammelt haben und über die bisherigen Maßnahmen hinaus tätig werden wollen. Dies schließt ausdrücklich auch die Gemeinden ein, die bereits eine Initialberatung über die bisherigen Förderprojekte zum Energiecoaching erhalten haben.

Zu Beginn des Coachings wählt die Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Energiecoach die für sie sinnvollen Beratungsleistungen aus. Diese haben pro Gemeinde einen Umfang von etwa zehn Beratungstagen (einschl. Vor- und Nachbereitung von Besprechungen sowie Recherchearbeiten). Ein Teil der Leistungen des Energiefachmanns („Energiecoach“) wird in der jeweiligen Gemeinde, also vor Ort, erbracht, um die Teilnahme von Bürgern, Mandatsträgern, Verwaltungskräften und sonstigen Ansprechpartnern zu erleichtern. Die Kommunen erhalten jeweils eine schriftliche Dokumentation über das Coaching und dessen Ergebnisse.