^10.06.2021
Von klein auf begeistert sich Maximilian Markert für die Natur und den Garten. „Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten, das war bei uns in der Familie eine Selbstverständlichkeit. Ich habe es schon als Kind geliebt das Wachstum der Pflanzen und das Tierleben im Garten zu beobachten“, unterstreicht der neue Kreisfachberater seine Begeisterung für die Natur.

So lag es nahe auch einen „grünen Beruf“ zu ergreifen. Nach dem Schulabschluss entschied er sich daher für eine Ausbildung zum Zierpflanzengärtner beim städtischen Gartenamt in Würzburg. Dieses Wissen vertiefte er dann noch mit einem Gartenbaustudium an der FH Erfurt, das er mit Bachelor abschloss. Auch während des Studiums kam die praktische Arbeit nicht zu kurz. So arbeitete er in den Semesterferien in verschiedenen Gartenbaubetrieben und absolvierte im Rahmen seines Studiums ein Praxissemester an der LWG in Bamberg im ökologischen Gemüsebau. Seit dem ersten Mai ist Markert als Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege für den Landkreis Main-Spessart tätig.

„Die Stelle bei der Fachberatung des Landkreises beinhaltet Theorie und Praxis, das gefällt mir besonders gut“, so Markert, Gemeinsam mit Hilmar Keller ist er zuständig für die fachliche Beratung der Kommunen, der Obst- und Gartenbauvereine und der Privatgärtner. Das Arbeitsspektrum ist daher sehr groß. So werden Kommunen bei der Anlage ihrer Grünflächen beraten, die kreiseigenen Liegenschaften verwaltet, Seminare zu verschiedenen Themen angeboten und Wettbewerbe durchgeführt. Außerdem werden die Obst- und Gartenbauvereine des Landkreises auf vielfältige Weise unterstützt und wenn die Zeit reicht dann wird auch dem Privatgarten bei besonderen Problemen ein Besuch abgestattet.

Markert, der im Landkreis Schweinfurt wohnt, ist im Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Schweinfurt ehrenamtlich aktiv und baut natürlich auch im eigenen Garten Obst und Gemüse an. Beste Voraussetzungen also für seine Arbeit jetzt in Main-Spessart.

Sein erster Eindruck vom Landkreis ist sehr positiv. „Ich sehe hier viele Gärten, die ökologisch wertvoll angelegt sind und auch viele Kommunen sind bemüht Refugien für Tiere und Pflanzen zu schaffen. Ich hoffe, dass im Laufe des Jahres wieder Veranstaltungen möglich sind und ich dann auch die Möglichkeit habe mit mehr Menschen persönlich ins Gespräch zu kommen“, so die Hoffnung des neuen Gartenfachmanns.

Bild Tina Starck