^01.04.2021
Rechtzeitig fertig zu Ostern wurden die Frühjahrsarbeiten im NaturSchauGarten in Himmelstadt.

Stauden, Sträucher und Gräser wurden zurückgeschnitten, damit sie rechtzeitig wieder austreiben können. Sie dienten als Überwinterungsplätze für Insekten und andere Nützlinge. Die Stauden sind nicht nur Überwinterungsquartiere, sondern ihre Blütenstände sind auch Landeplätze bei den ersten Flugversuchen im Frühjahr. Das kann man jetzt bei diesem herrlichen Osterwetter gut beobachten. Deshalb blieben auch beim Saum einige verblühte Sträucher und Stauden stehen.

Aber auch für den Obstbaumschnitt wurde es Zeit. Deshalb führte der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, Hilmar Keller den fachgerechten Erziehungsschnitt an den drei Streuobstbäumen durch. Angewendet wird die sogenannte Öschbergschnittmethode. Diese aus der Schweiz stammende Schnitttechnik hat zum langfristigen Ziel Obstbäume zu erhalten, die gesund und schön anzusehen sind und mit geringen Schnittaufwand zurechtkommen.

Der NaturSchauGarten ist über Ostern frei zugänglich. Krokusse, Narzissen und die ersten Tulpen blühen. Hier findet man Vielfalt auf kleinstem Raum. Verschiedene Lebensräume für Nützlinge sind hier zu sehen, viele Anregungen für den eigenen Garten. Ein Besuch lohnt sich!
Mehr Informationen zum rund 800 qm großen, naturnahen Schaugarten gibt es unter www.main-spessart.de/naturschaugarten.

Die Gartenanlage wurde in Projektträgerschaft des Landkreises Main-Spessart in Kooperation mit der Gemeinde Himmelstadt erstellt und mit EU-Fördermitteln im Rahmen des Programms LEADER gefördert.

Foto A:Hartmann
Kreisfachberater Hilmar Keller legte fachmännisch Hand an und brachte die jungen Obstbäume in Form