Die Kommunale Behindertenbeauftragte des Landkreises informiert

26.03.2021
Corona belastet die Familien mit Schulkindern stark und ganz besonders haben darunter die Kinder und Jugendlichen mit Behinderung zu leiden. Viele von ihnen haben gerade ein besonders hohes gesundheitliches Risiko zu tragen. Gleichzeitig haben sie aber auch Bedürfnisse und Bedarfe, die im derzeitigen Distanzunterricht nicht immer erfüllt werden können.

„Inklusion droht in der Schule wie in zahlreichen anderen Bereich ins Stocken zu geraten, mühsam erzielte Fortschritte sind in akuter Gefahr. Dennoch sehe ich gerade im digitalen Bereich auch für viele Schülerinnen und Schüler eine große Chance – vorausgesetzt, die Systeme sind barrierefrei,“ sagt Elena Reinhard, die Behindertenbeauftragte des Landkreises.

Die Corona-Pandemie legt den Fokus auf Schwächen und Defizite im Bildungssystem. Manche Herausforderungen sind erst durch die Krise entstanden, die meisten sind jedoch nur deutlicher hervorgetreten: etwa Probleme beim Thema Schulbegleitung oder Nachholbedarf bei der Digitalisierung.

Wenn wir an den Stellen, wo die Krise wie ein Vergrößerungsglas wirkt, konsequent und entschlossen handeln, können wir die schulische Inklusion jetzt voranbringen. Was aber können oder müssen wir konkret aus der Pandemie lernen, damit unser Bildungssystem inklusiver und damit den Bedürfnissen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung besser gerecht wird?“

Der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, Holger Kiesel, zog im Bildungsausschuss im Bayerischen Landtag eine Zwischenbilanz zu inklusiver Bildung. Der vollständige Bericht zu inklusiver Bildung des Beauftragten kann unter www.behindertenbeauftragte.bayern.deexterner Link (unter Suche: Zwischenbericht) abgerufen werden.

Bei Fragen können sich Interessierte gerne an die kommunale Behindertenbeauftragte des Landkreises Elena Reinhard unter Tel.: 0 93 53 / 793 – 14 62 oder per E-Mail: Elena.Reinhard@Lramsp.de wenden.