TTZ-Fördervereinbarung unterzeichnet

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„Ein großer Tag für Main-Spessart und Marktheidenfeld“ – darin waren sich Bayerns Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Landrätin Sabine Sitter und Marktheidenfelds Bürgermeister Thomas Stamm einig! In Anwesenheit von Staatsminister Blume unterzeichneten Landrätin Sitter, Professor Dr. Robert Grebner, Präsident der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS), Marktheidenfelds Bürgermeister Stamm sowie die Partner aus Industrie und Institutionen am 10. Juli die Fördervereinbarung zur Errichtung einer Stiftungsprofessur am künftigen Technologietransferzentrum Main-Spessart (TTZ MSP). „Von Heimat zu Hightech in Unterfranken: Ein guter Tag für Main-Spessart“, freute sich Staatsminister Blume bei der kleinen Feierstunde in den Räumen der FOSBOS Marktheidenfeld.

Das TTZ wird mit 8 Millionen Euro aus dem Programm „Hightech Transfer Bayern“ unterstützt. Die beteiligten regionalen Partner - Fertig Motors, Hilite, Kurtz Ersa, Schneider Electric, Speedpart, Warema, Wenzel Group, Raiffeisenbank Main-Spessart, Sparkasse Mainfranken sowie die IHK Würzburg-Schweinfurt - finanzieren die Stiftungsprofessur, der Landkreis stellt die Räumlichkeiten – ein eigenständiges Nebengebäude der FOSBOS mit separatem Eingang. „Der Landkreis Main-Spessart, die Stadt Marktheidenfeld und die Unternehmen der Region bringen sich maximal ein“, so Blume. „Alle ziehen gemeinsam an einem Strang.“

Landrätin Sabine Sitter betonte die Geschwindigkeit, mit der das Projekt vom aktuellen Kreistag umgesetzt wurde: „Herzlichen Dank an die Staatsregierung und den Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab für die Unterstützung! Das TTZ bringt den Landkreis bei zwei zentralen Themen entscheidend voran: Innovationsförderung und Sicherung von Fachkräften für den Landkreis.“ Marktheidenfelds Bürgermeister Thomas Stamm sagte: „Wir spüren in Marktheidenfeld und Main-Spessart, dass dieses TTZ ein Gesamtwerk ist. Das Arbeitstempo bisher ist hoch. Wenn das so weitergeht, wird das Transferzentrum ein Erfolg.“ 

Professor Dr. Robert Grebner, Präsident der THWS, erklärte das Schwerpunktthema des TTZ: „Additive Fertigung ist ein Zukunftsthema. 3D-Druck ist für die beteiligten Unternehmen von essenzieller Bedeutung. Wegen der nötigen Anlagen wird dies hier das TTZ in Mainfranken, an dem die größten Investitionen getätigt werden.“ Das Transferzentrum in Marktheidenfeld wird die bereits fünfte derartige Einrichtung der THWS – alle mit anderen Schwerpunktthemen.

Im Anschluss an die Unterzeichnung der Fördervereinbarung sahen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die vorgesehenen Räumlichkeiten an. Im optimalen Fall kann das TTZ im März 2024 mit der Besetzung der Stiftungsprofessur in den Regelbetrieb gehen. Bis dahin wird sich eine Interimsleitung um den Aufbau der Einrichtung kümmern.