Mit einer „Saatgutverwaltung“ behält man den Überblick


Das neue Jahr hat gerade begonnen und Gartenbesitzer können es kaum erwarten bis die ersten Arbeiten für das neue Gartenjahr anstehen. Wer selbst Blumen oder Gemüse aussät und Samen erntet, sammelt über die Jahre viele unterschiedliche Samen an. Mit einer „Saatgutverwaltung“ behält man den Überblick. Legen Sie sich Ordnungskisten an. Am besten man trennt Gemüsesamen und Blumensamen voneinander. Die Einteilung nach Aussaatmonaten oder gar Wochen ist hilfreich, so vergisst man den Aussaattermin nicht. Tomaten werden beispielsweise im März ausgesät, Radieschen dagegen können über einen großen Zeitraum gesät werden und die Samenreste wandern Monat für Monat weiter. Beim Einräumen schaut man gleich auf das Haltbarkeitsdatum, das auf den gekauften Samenpäckchen steht. Sind die Päckchen schon geöffnet, ist auch die Lagerung für die Keimfähigkeit ausschlaggebend - am besten kühl und trocken. Tomatensamen sind erstaunlich lange keimfähig (teils mehr als fünf Jahre), während man bei Pastinaken am besten jährlich neues Saatgut kauft.

Lust auf Neues? Dann stöbern Sie jetzt im Fachhandel nach Neuheiten oder auch nach alten Sorten, die Auswahl ist riesengroß. Achten Sie jedoch auf die angegebenen Pflegehinweise, damit die Aussaat auch ein Erfolg wird.

Ein vielfältiger Garten erfreut nicht nur uns, sondern auch die Tierwelt. Blüten liefern den Insekten Nahrung und später nutzen Vögel die Samen. Bepflanzter Boden verhindert zudem das Auswaschen von Nährstoffen und schützt gleichzeitig vor intensiver Sonneneinstrahlung.

Autorin: Anneliese Hartmann