Stadt Marktheidenfeld

MarktheidenfeldDie Stadt Marktheidenfeld verbindet mit seiner Mitte des 19. Jahrhunderts erbauten Mainbrücke und der 2001/02 erbauten Nordbrücke das Waldland des Spessarts und die vom Weinbau geprägte mainfränkische Landschaft.
Die Entstehung der Stadt geht auf die Siedlung Heidenfeld zurück. Diese war vermutlich, worauf der Namensteil "Feld" verweist, während der fränkischen Landnahme in der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts entstanden. Der Ort, der zunächst zum Kloster Holzkirchen und zur Abtei Fulda gehörte, kam zum Ende des 13. Jahrhunderts unter den Einfluss der Grafen von Wertheim. Bis 1612 gehörte Heidenfeld zur Grafschaft und teilte deren Schicksal. Rund 200 Jahre alt war der Ort, für den sich seit dieser Zeit der heutige Name einbürgerte, dann Teil des Hochstiftes Würzburg, bis die Säkularisation diesen Staat auflöste. 1814 fiel Marktheidenfeld an Bayern. Im 19. Jahrhundert wurde der wirtschaftlich und gewerblich seit Ende des 14. Jahrhunderts hervortretende Ort als Amtsstädtchen ausgebaut, 1948 erfolgte die Stadterhebung. Als junge dynamische Stadt erlebte Marktheidenfeld vor allem seit 1945 einen schnellen Aufschwung, die Bevölkerung wuchs rasch. Zwischen 1972 und 1976 wurden die Gemeinden Glasofen, Marienbrunn, Zimmern, Altfeld, Michelrieth und Oberwittbach eingemeindet.

Heute ist Marktheidenfeld mit rund 12.000 Einwohnern, nicht nur aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage an der Autobahn A3, ein bedeutender Standort für Handel, Handwerk und Gewerbe. Marktheidenfeld hat sich auch als Zentrum zwischen den größeren Städten Würzburg und Aschaffenburg zu einer beachtlichen „Schulstadt“ entwickelt. Neben Grund- und Hauptschule wurden Realschule, Gymnasium und Fachoberschule errichtet. Weiterhin sind in der Stadt Förder- und Fachschulen angesiedelt.
Darüber hinaus ist Marktheidenfeld bekannt für seine guten Einkaufsmöglichkeiten, seine leistungsfähige Gastronomie und seinen hohen Wohn- und Freizeitwert.

Im Wonnemar Marktheidenfeld findet die Familie alles, was zu einem erholsamen Erlebnis-Tag gehört:  Wasserspaß und Action im Sport- und Familienbad, Therme, Wellness- und Beauty-SPA, Saunawelt und Gastronomie. Oder anders gesagt: 9.500 Quadratmeter reine Wonne.

2012 neu eröffnet, hat sich das Erlebnisbad Wonnemar schnell zu einer der größten und beliebtesten touristischen Attraktionen in Marktheidenfeld entwickelt. Kein Wunder,  denn hier ist für die ganze Familie etwas Passendes geboten. Im Sport- und Familienbad befinden sich drei Becken (Kinder-, Familien- und Sport-Schwimmerbecken) und eine 80 m lange Röhrenrutsche, die vor allem bei den Kindern und Jugendlichen der Renner ist.

Im Thermenbereich, dem Gesundheitsbad, gibt es Solebecken (innen wie außen), Erlebnisduschen, ein Kneipp-Becken, einen Whirlpool, einen Wasserfallturm, eine Grotte und eine Ruhegalerie mit Blick hinaus in die wunderschöne Natur - kurzum: alles, was Menschen brauchen, die ein paar Stunden Erholung suchen.

Eine Etage höher liegt die Sauna- und Wellness-Landschaft, in der man ebenfalls die Seele baumeln lassen kann. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Blick ins Maintal, wie zum Beispiel aus der Panoramasauna. Direkt begehbar ist der Saunagarten im Grünen.

In den Sommermonaten lädt das sanierte Freibad alle Schwimm- und Sonnenfreunde zum Besuch ein.

Gleich neben dem Wonnemar befindet sich ein Park mit Spazierwegen, Ruhebänken und Kneipp-Becken. Zahlreiche Sportanlagen, wie Boule-Bahn, Skate-Bahn, Tennisplätze und Tennishalle sowie ein Squash-Center stehen zur Verfügung. Der Segelflugplatz im Stadtteil Altfeld, die schön gelegene 18-Loch-Golfanlage mit Driving-Range des Golfclubs Main-Spessart im Stadtteil Glasofen und der neu errichtete Mehrgenerationenspielplatz am Main ergänzen das umfangreiche Freizeitangebot der Stadt. Ein gut ausgebautes Radwegenetz und viele gut markierte Wanderwege laden zu Ausflügen entlang des Mains oder in die nähere Umgebung ein.

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(Mehrgenerationenspielplatz)

Kulturell bieten Volkshochschule und das städtische Musikinstitut ein umfangreiches Angebot. Zahlreiche Veranstaltungen von Vereinen, Kirchen und der Bürger-Kultur-Stiftung bereichern den Programmkalender. Das Engagement der Stadt wird durch den alle zwei Jahre ausgeschriebenen Kunstpreis für unterfränkische Künstler unterstrichen. 2005 erstmals von der Stadt ausgeschrieben, wurde der „Meefisch“, ein Preis für die beste unveröffentlichte Bilderbuchillustration.

Mit der Altstadtsanierung und einzelnen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen ist die Altstadt bereits in den achtziger Jahren als Mittelpunkt der Stadt gesichert worden. Die weitergeführte Umgestaltung der Straßen und Plätze, die Renovierung der städtischen und privaten Gebäude verschönern das Stadtbild. Viele Bauwerke zeugen von der vergangenen Zeit. So zum Beispiel die verwinkelten Gassen, die ehemalige Stadtmauer, das Alte Rathaus, die Alte Schmiede, das Franck-Haus und die St.-Laurentius-Kirche.

Mit der weiteren Erschließung von Gewerbe- und Wohnflächen stellt die Stadt sicher, dass sich Marktheidenfeld auch in Zukunft in jeder Hinsicht positiv weiterentwickeln kann.