„Vatertag mal anders“ auf dem Zeltplatz in Windheim auch in diesem Jahr ein voller Erfolg

26.05.2023
Am Vorabend von Christi Himmelfahrt trafen 28 Väter mit ihren insgesamt 43 Töchtern und Söhnen voller Vorfreude auf dem Jugendzeltplatz in Windheim ein, um miteinander Zeit zu verbringen. Das von Kreisjugendpflegerin Tanja Hebig organisierte Angebot war auch das 13. Jahr in Folge komplett ausgebucht.

Glücklicherweise spielte das Wetter mit. Nach anfänglichen, kühleren Temperaturen klarte der Himmel pünktlich mit Eintreffen der ersten Familien auf und die Sonne kam zum Vorschein. Bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen sowie einigen Kennenlernspielen zu Beginn der Veranstaltung brach schnell das Eis und die Familien kamen ins Gespräch. Innerhalb kürzester Zeit und mit tatkräftiger Unterstützung aller Teilnehmer entstand ein buntes Zeltdorf. Gemeinsam mit den erfahrenen – ausschließlich männlichen – Teamern verbrachten die Familien einen Abend mit Grillen, Lagerfeuer, Stockbrot und einer spannenden Nachtwanderung, durchgeführt vom Wildnispädagogen Nick De Rijke von „Stay Wild – Natur verbindet“.

Nach einer kühlen Nacht zeigte sich das Wetter auch am Donnerstag von seiner sonnigen Seite. Gestärkt vom reichhaltigen, selbst zubereiteten Frühstück, startete das vielseitige Tagesprogramm. Die Vater-Kind(er)-Teams hatten verschiedene Workshops zur Auswahl, die überwiegend im Zeichen der Natur standen.

So kam das mit dem Qualitätssiegel Umweltbildung.Bayern ausgezeichnete Klimobil der Jugendumweltstation KjG-Haus Schonungen mit dem Workshop „Vielfaltsforscher“ zu Besuch. An den Stationen durften sich die Familien mit der biologischen Vielfalt in Bayern und der Welt beschäftigen. So konnten Tierspuren zunächst bestimmt und anschließend Gipsabdrücke davon gemacht werden. Um dem Insektensterben entgegen zu wirken bastelten die Kinder Samenbomben; beim Geländespiel „Feuer und Flamme“ lösten sie knifflige Aufgaben rund um das Thema Feuer und Energie.

Zudem standen verschiedenen Sport- und Kreativangebote auf dem Programm, beispielsweise das Herstellen von Gipsmasken oder das freie Bearbeiten von Specksteinen, sodass der ein oder andere Vater am Nachmittag ein neues Schmuckstück um den Hals hängen hatte.

Unterbrochen wurde das Treiben nur durch das THW Marktheidenfeld, das für ein leckeres Mittagessen sorgte. In der Abschlussrunde waren sich die Teilnehmenden einig, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu wollen. Der Termin steht ja bereits fest.

Um die Unkostenbeiträge für die Familien so gering wie möglich zu halten, wurde das Projekt in diesem Jahr erstmalig von der gemeinnützigen Organisation „SPESSARTBAUM – Heimat gestalten“ mit 1000 Euro bezuschusst.

Vatertag anders
Foto: Tanja Hebig