Impfzentrum wird im Rahmen eines Pressetermins der Öffentlichkeit vorgestellt

Im Rahmen eines Pressegesprächs wurde das Impfzentrum durch die Landrätin Sabine Sitter sowie den Mitgliedern der Projektgruppe bestehend aus Andreas Hafenrichter (Verwaltungsleiter des Impfzentrums), Dr. Matthias Schmidt aus Burgsinn (Hausarzt und bestellter ärztlicher Leiter des Impfzentrums) und Florian Schüßler (BRK Main-Spessart und Koordinator im Impfzentrum), der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Landrätin betont, dass die Vorgaben durch das Team schnell und extrem organisiert umgesetzt wurden. „In kürzester Zeit hat sich ein Expertenteam zusammengefunden und arbeitet mit hoher Effizienz.“ Das Ergebnis sieht man auch in der Halle. So werden nur noch finale Arbeiten durch den mit dem Aufbau des Impfzentrums beauftragten Messebauers Heilmann aus Zellingen durchgeführt.

Florian Schüßler vom BRK betont, dass auch die einzelnen Prozesse, sowie Hygienepläne sowie die Beschaffung des benötigten Materials bereits sehr weit fortgeschritten sind. Aktuell ist das BRK im Bewerbungsverfahren, um benötigte Personal zu gewinnen. Gerade im Bereich der medizinischen Assistenzberufe sind wir aber für weitere Bewerbungen dankbar. Im Vollbetrieb werden im Impfzentrum ca. 50 Mitarbeiter in unterschiedlichen Beschäftigungsverhältnissen tätig sein, schätzt Schüßler.

Dr. Schmidt betont, wie wichtig die Impfung ist, um die Pandemie eingrenzen zu können. Um die Pandemie erfolgreich in den Griff zu bekommen wird eine Impfquote von ca. 60 % der Bevölkerung benötigt. In der Anfangsphase werden vor allem mobile Teams im Einsatz sein, um die aktuell im Landkreis stark betroffenen Bewohner von Pflegeheimen zu impfen. Täglich sind bis zu 300 Impfungen geplant. „Wir haben aber Kapazitäten nach oben eingeplant,“ so die Landrätin.

„Sobald der Impfstoff seine Zulassung erhält und über das regionale unterfränkische Logistikzentrum aus dem Raum Würzburg an das Impfzentrum ausgeliefert wird,“ können wir starten, so der Verwaltungsleiter Andreas Hafenrichter. Er betont auch, wie komplex die Logistik und die Lagerung des Impfstoffes ist. Der Impfstoff ist nur bei -70 °C mittelfristig lagerfähig. In den Impfzentren selber wird der Impfstoff aufgetaut gekühlt gelagert und muss dann in wenigen Tagen verimpft werden Daher ist die örtliche Lagerhaltung begrenzt und der Logistikprozess und die Versorgung besonders wichtig.

„Die offizielle Betriebsbereitschaft zum 15. Dezember werden wir erfüllen,“ so die Landrätin. Wir sind täglich in einem intensiven Austausch auch mit dem Staatsministerium und anderen Landkreisen und reagieren flexibel auf die täglichen neuen Informationen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Wir sind bereit, so die Zusammenfassung des Projektteams. Übrigens nach einem Zeitfenster von ca. 3 Wochen ist eine Auffrischungsimpfung erforderlich um den nötigen Impfschutz zu erhalten. Jeder Patient wird somit zwei Mal mit dem Impfzentrum in Kontakt sein.

Berichterstattung der Medien

Main-Post: So sollen die Impfungen in Lohr ablaufen.externer Link
Main-Post: Impfzentrum Main-Spessart ab 15. Dezember bereit.externer Link


Bild 1Bild 2