Earth Hour in Main-Spessart

Dem ein oder anderen mag am vergangenen Samstagabend aufgefallen sein, dass vereinzelt für eine Stunde Dunkelheit herrschte, wo sonst Strahler für hübsch illuminierte Fassaden sorgen. Grund hierfür war kein Defekt, sondern die „WWF Earth Hour“.

Am 30. März setzte die WWF Earth Hour wieder weltweit ein symbolisches Zeichen für den Schutz unseres Klimas. In Deutschland steht die Aktion unter dem Motto „Für einen lebendigen Planeten“. Die Umweltschützer wollen auf die Bedrohung der weltweiten Artenvielfalt durch Ressourcenverbrauch und Klimawandel aufmerksam machen, durch die auch die menschlichen Lebensgrundlagen gefährdet sind. Rund die Hälfte aller Tier- und Pflanzenarten in den weltweit bedeutendsten Naturregionen könnten laut WWF mittelfristig dem Klimawandel zum Opfer fallen, wenn die Menschheit es nicht schafft, ihren CO2-Ausstoß entschieden zu vermindern.

Auch die Kommunen im Landkreis Main-Spessart beteiligten sich rege an der Aktion. Die Stadt Marktheidenfeld schaltete die Beleuchtung der St. Laurentius-Kirche ab, Karlstadt verdunkelte die Karlsburg und das Historische Rathaus, Lohr beteiligte sich mit dem Bayersturm, der Stadthalle, dem Schloss, der Kirche St. Michael und dem Alten Rathaus. In Mittelsinn hüllte sich die evangelische Kirche für eine Stunde in stromsparende Dunkelheit. Auch die kleinste Stadt Bayerns, Rothenfels, schaltete die Beleuchtung ihres Wahrzeichens, der Burg Rothenfels, für eine Stunde ab.

Die Earth Hour wurde erstmalig 2007 vom WWF ausgerufen. Im letzten Jahr nahmen weltweit über 7.000 Städte teil, allein in Deutschland waren es im vergangenen Jahr 398.

Nähere Informationen gibt es unter www.wwf.de/earthhourexterner Link bzw. bei den teilnehmenden Kommunen und dem Klimaschutzmanagement des Landkreises.

Earth Hour

Foto (WWF, Pixabay (Free-Photos))