Am 30. März gehen von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr rund um den Globus die Lichter aus. Während der WWF Earth Hour werden unzählige Privatpersonen zuhause das Licht ausschalten und teilnehmende Städte symbolisch ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit hüllen, darunter Wahrzeichen wie der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro. In Deutschland steht die Aktion unter dem Motto „Für einen lebendigen Planeten". Die Umweltschützer vom WWF wollen auf die Bedrohung der weltweiten Artenvielfalt durch den Klimawandel aufmerksam machen, und dass mit deren Verlust auch die menschlichen Lebensgrundlagen gefährdet sind. Rund die Hälfte aller Tier- und Pflanzenarten in den weltweit bedeutendsten Naturregionen könnten laut WWF mittelfristig dem Klimawandel zum Opfer fallen, wenn die Menschheit es nicht schafft, ihren CO2-Ausstoß entschieden zu vermindern.

Weltweit nehmen rund 7.000 Städte bzw. Gemeinden teil, allein in Deutschland waren es im vergangenen Jahr 398.

Auch im Landkreis Main-Spessart gehen zur Earth Hour in diesem Jahr wieder ausgewählte Beleuchtungen aus: die Stadt Marktheidenfeld schaltet die Beleuchtung der St. Laurentius-Kirche ab, Karlstadt verdunkelt die Karlsburg und das Historische Rathaus, Lohr beteiligt sich mit dem Bayersturm, der Stadthalle, dem Schloss, der Kirche St. Michael und dem Alten Rathaus. In Mittelsinn wird sich die evangelische Kirche für eine Stunde in stromsparende Dunkelheit hüllen. Auch die kleinste Stadt Bayerns, Rothenfels, schaltet die Beleuchtung ihres Wahrzeichens, der Burg Rothenfels, für eine Stunde ab.

Neben den Kommunen kann sich natürlich jeder einzelne für unser Klima engagieren. Sei es nun, dass man am 30. März vielleicht den Fernseher für eine Stunde aus lässt oder aber am besten auch darüber hinaus im Alltag auf einen bewussteren und sparsameren Umgang mit Energie achtet.

Weitere Informationen gibt es unter www.wwf.de/earthhour bzw. bei den teilnehmenden Städten/Gemeinden und dem Klimaschutzmanagement des Landkreises.