„Agenda 21 Kino“ im März: „ZEIT FÜR UTOPIEN“

Der März-Film im Rahmen des Agenda 21 Kinos trägt den Titel „Zeit für Utopien“. In seinem Dokumentarfilm von 2018 widmet sich der Regisseur Kurt Langbein vier Menschen und Initiativen, die eine Alternative zu Kapitalismus und Profitstreben anbieten wollen.

Petra Wähning gründete das Projekt „Solidarische Landwirtschaft“ und ist jetzt eine von 300 Konsumenten und Konsumentinnen, die von einem landwirtschaftlichen Betrieb direkt und ohne Umweg über den Supermarkt versorgt werden. Am Beispiel der Genossenschaft „Hansalim“ aus Südkorea zeigt sie in „Zeit für Utopien“ außerdem, dass es sogar möglich ist, 1,5 Millionen Menschen mit regionalen und biologisch angebauten Lebens-mitteln zu versorgen. Laura Gerritsen von dem Unternehmen Fairphone reist mit Langbein in den Kongo, wo faire Produktionsbedingungen für die Metalle geschafft worden sein sollen, die in den Smartphones des Herstellers stecken. Das Wohnprojekt „Kalkbreite“ aus Zürich zeigt, wie man in einer Stadt energiesparend und umweltfreundlich leben kann, ohne auf Komfort zu verzichten. Und eine ehemals zum Unilever-Konzern gehörende Teefabrik in Südfrankreich verwaltet sich nach langem Kampf mittlerweile als Genossenschaft „Scop-Ti“ selbst.

Im Movie im Luitpoldhaus Marktheidenfeld läuft der Film am Sonntag, 10. März um 12 Uhr und am Dienstag, 12. März um 18.30 Uhr. Die Burg-Lichtspiele Karlstadt zeigen den Film am Donnerstag, 14. März um 20 Uhr, Diskussionspartner SoLaWi Scheinfurt-Depotgemeinschaft Arnstein, sowie am Sonntag, 17. März um 17.30 Uhr.

Für hörgeschädigte Menschen ist nach vorheriger Anmeldung bei der Agendabeauftragten Ilse Krämer, Tel.: 0 93 53 / 793 – 17 58, E-Mail: Ilse.Kraemer@Lramsp.de die Nutzung einer mobilen induktiven Höranlage möglich.

Die Kinovorführung ist dank Sponsoren zu einem Sonderpreis von 5,- Euro zu besuchen.