Stellungnahme

Zu den Berichten

„Bergrothenfels soll abgeschnitten werden", Lohrer Echo / Main-Echo, Ausgabe Marktheidenfeld, vom 22.01.2019,

sowie

„Bürgermeister kämpft um Buslinie", Main-Post, Ausgabe Marktheidenfeld, vom 22.01.2019

erklärt das Landratsamt Main-Spessart:

In der Vorabbekanntmachung des Landkreises Main-Spessart ist definiert, dass das künftige Angebot in Bezug auf bediente Haltestellen, Bedienungshäufigkeiten und umfasste Bedienungszeiträume für jeden betroffenen Verkehrstag mindestens dem heutigen Angebot entsprechen muss. Das gilt auch für die Anbindung des Rothenfelser Ortsteils Bergrothenfels. Diese Mindestvorgaben sind bindend.

Die Vorabbekanntmachung des Landkreises Main-Spessart ist veröffentlicht unter www.main-spessart.de unter Aktuelles, Veröffentlichungen: Veröffentlichungen nach Art. 7 Abs. 2 VO (EG) 1370/2007.

Die Buslinie 8050 ist dort im Linienbündel 3 enthalten.

Die in den Berichten angesprochenen Probleme der Anbindung der Burg Rothenfels wurden im engen Austausch zwischen der Nahverkehrsbeauftragten des Landkreises in direktem Kontakt und dem wirtschaftlichen Leiter der Burg Rothenfels besprochen. Hierbei ging es vor allem darum, nochmals den konkreten Bedarf der Anbindung an den ÖPNV zu ermitteln. Bisher haben Gruppen wohl oft einen Sonderbus bestellt, da entweder die Gruppen zu groß oder das Gepäck zu umfangreich für den Linienbus gewesen seien. Jedenfalls lautet so die Information des aktuellen Linienbetreibers.

Am kommenden Freitag findet im Anschluss an die Sitzung des Kreistages ein nicht öffentlicher Workshop für die Mitglieder des Kreistages statt, in dem es um das neue Konzept für den ÖPNV im Landkreis gehen wird. Die Veranstaltung ist aus vergabe- und wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht öffentlich. Daher können im aktuell laufenden Planungsprozess der Ausschreibung keine fertigen Fahrpläne in die Öffentlichkeit gegeben werden. Unzutreffend ist also die Mutmaßung, der Kreistag werde am Freitag bereits über die Ausschreibung abstimmen.

Der weitere Zeitplan sieht so aus: Am 11. Februar wird der Wirtschaftsausschuss des Kreistages erneut das Thema behandeln, besonders die noch kritischen Fragen. Am 22. Februar soll der Kreistag beraten und einen Beschluss zu den Inhalten der Fahrpläne und sonstigen Vergabekriterien fassen. Mit einer Ausschreibung im Amtsblatt der EU ist in der ersten März-Hälfte zu rechnen. In dieser Ausschreibung sind dann auch die Fahrpläne enthalten. Der Landkreis steht auch weiterhin mit den kommunalen Allianzen in Verbindung und wird versuchen, Anregungen aus den Städten und Gemeinden in der Sitzung des Wirtschaftsausschusses zu berücksichtigen.

Rückfragen zum ÖPNV im Landkreis Main-Spessart richten sich bitte an die Nahverkehrsbeauftragte des Landkreises Main-Spessart, Monika Mützel. Sie ist telefonisch erreichbar unter Tel.: 09 35 3 / 793 – 14 03 und per E-Mail unter Monika.Muetzel@Lramsp.de.