Die unterfränkischen kommunalen Gleichstellungsbeauftragten sind rührig und engagiert, Frauen für die Politik zu gewinnen. Neben den interkommunalen Aktionstagen „Politik braucht Frauen" und dem erfolgreichen Mentoring-Programm des Helene-Weber-Kollegs war in diesem Jahr die Bildungsfahrt nach Berlin ein Highlight.

Für 42 politisch interessierte und engagierte Frauen aus Unterfranken führte der Weg von 10. bis 13. November nach Berlin.
Der KommunalCampus des Helen Weber Kollegs, die Netzwerkveranstaltung für Kommunalpolitikerinnen im Bundesfamilienministerium versammelte am 11. November Politikerinnen und Nachwuchspolitikerinnen parteiübergreifend aus ganz Deutschland. Das abwechslungsreiche Tagesprogramm beinhaltete unter anderem „100 Jahre Frauenwahlrecht: Ziel erreicht – und weiter?", in den Workshops zu den Themen Frauen- und Gleichstellungspolitik, mehr Frauen für die Kommunalpolitik, Medienkompetenz und Social Media hatten die Teilnehmerinnen Gelegenheit, voneinander zu lernen und sich untereinander zu vernetzen. Bezeichnend für das große Interesse an den Wegen in die Politik ist, dass die unterfränkischen Frauen die zahlmäßige stärkste Gruppe der Teilnehmerinnen gestellt hat.
Ein weiterer Höhepunkt der Fahrt war der Besuch des Bundestages und das Abgeordnetengespräch im Bundestag. Einblicke in die Arbeit der Bundestagesabgeordneten zu erhalten und besonders in der Zeit der Sondierung sowie auch der inhaltliche Austausch führte zu regen Diskussionen.

Die Fahrt wurde federführend von den Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Würzburg, Gabi Rottmann-Heidenreich mit Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Main-Spessart und Schweinfurt, Birgit Seubert und Ute Suckfüll organisiert.


Foto (Silvia Klee)