Katastrophenschutzübung im Landkreis Main-Spessart

Am vergangenen Freitag fand in Lengfurt eine großangelegte Katastrophenschutzübung des Landkreises statt. Rund 250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und BRK probten die Havarie eines Frachtschiffes im Oberwasser der Schleuse Lengfurt. Die Reederei IZB Cargo stellte dem Landkreis dafür ihr Güterfrachtschiff „Stark“ zur Verfügung.

Als Katastrophenschutzbehörde ist das Landratsamt verpflichtet, diese Simulationen unter Realbedingungen durchzuführen. Abgesehen von den Einsatzkräften unter der Leitung von Kreisbrandinspektor Bertram Werrlein vor Ort, trainierte auch die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK), die oberste Ebene in der Führungsstruktur im Katastrophenschutz, im Landratsamt den Ernstfall. Die FüGK ist klein, flexibel und schnell einsetzbar. Sie setzt sich aus Mitarbeitern der Behörde zusammen, und wird bei Bedarf lageabhängig durch Vertreter anderer betroffener Behörden und Einrichtungen sowie durch Fachberater der beteiligten Einsatzorganisationen erweitert.

Gerade für die neuen Mitarbeiter der FüGK war diese Übung eine wertvolle Erfahrung und ein Einblick in die vielseitigen Aufgaben, die während eines solchen Einsatzes zu erfüllen sind. Insgesamt war die FüGK mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden. „Die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Hilfsorganisationen untereinander in Lengfurt und mit der FüGK im Landratsamt war sehr gut. Für den Ernstfall sind wir gut aufgestellt“, sagte Kreisbrandrat Manfred Brust vor Ort.

Landrat Thomas Schiebel möchte sich auf diesem Wege noch einmal bei den ca. 250 Helferinnen und Helfern bedanken.

Presseartikel:

internet  Main Post - Katastophenübung: Brand im Motorraum eines Frachtersexterner Link
internet  Main-Echo - 250 Rettungskräfte proben Ernstfallexterner Link

Bilder:

Diashow Katastophenschutzübung 2015