Hafenlohr

 

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Hafenlohr – Eingang zum Hafenlohrtal

An der Mündung der Hafenlohr in den Main liegt der gleichnamige Ort. Von hier aus eröffnet sich mit dem Hafenlohrtal ein einzigartiger Lebensraum für bedrohte Tiere und Pflanzen. Exotisch anmutende Wasserbüffel und Moorschnucken unterstützen hier den Naturpark Spessart zur Freude u.a. von Molchen, Libellen und Schmetterlingen beim Erhalt der Landschaft. Beliebte Ausflugsziele für Gäste und Einheimische laden zur urigen Rast ein. Radfahrer finden hier Anspruchsvolle Entdeckertouren, um tiefer in den sagenumwobenen Spessart vorzudringen.

Geniessen Sie auch das kulinarische Angebotexterner Link  in der näheren Umgebung für eine wohltuende Pause.

 

Der Spessart – Natur trifft Geschichte

Auf Tucholskys Spuren führt durch die „Kulturlandschaft in Natur und Literatur“ im Hafenlohrtal eine 25 Kilometer lange Radroute des Archäologischen Spessart-Projekts bequem in den Spessart hinein. Vielleicht haben Sie im Spessartmuseum schon die Prachtstücke der Glasbläser bewundert. Nun sind Sie an Ort und Stelle, wo einige dieser Kunstwerke entstanden sind.

Unabdingbar waren Wasserkraft und Eichenholz, um den kargen Spessart wirtschaftlich zu nutzen. Neben den berühmten Spessarteichen und den Glashütten öffneten vor allem Eisenhämmer dem Wohlstand die Türen. Im letzten noch im Spessart betriebenen Hammer bei Hasloch können Besucher mit allen Sinnen die Elemente Feuer und Wasser im Zusammenspiel mit der Urgewalt des Aufwerfhammers erleben, wenn der Schmied das glühende Eisen präzise in die gewünschte Form bringt. Das benachbarte Hammermuseum zeigt am Beispiel einer 235 Jahre Firmen- und Industriegeschichte die Entwicklung von den Anfängen zum heute international agierenden Konzern.

Die über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaft zu erhalten und behutsam weiter zu entwickeln, dieser Aufgabe widmet sich der Naturpark Spessartexterner Link Zunächst mit Argwohn beobachtet, unterstützen hier tierische Kräfte beim Artenerhalt, eine Arbeit, die durch Menschenhand heute nicht mehr leistbar ist. Für den Einsatz der exotischen Wasserbüffel als „Landschaftspfleger“ erhielt der Naturpark Spessart die Auszeichnung als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt. Qualifizierte Naturparkführer teilen ihr Wissen zum Beispiel über Gewässer- und Auenrenaturierung oder über Wilddiebe, Wölfe und wilde Sauen gerne mit den Besuchern und geben Einblicke in das Leben der Bäume im größten zusammenhängenden Laubmischwaldgebirge Deutschlands.

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