^23.09.2022
Großer Andrang herrschte am Sonntag auf der Deponie und dem Bauhof des Landkreises. Gerade viele Familien nutzten es, dass die Tore dieser Einrichtungen anlässlich des Jubiläums für alle Interessierten offenstanden. Auf dem Bauhof beteiligten sich alle hier untergebrachten Sachgebiete. So reichte die Palette der Stände vom Öffentlichen Nahverkehr und Regionalmanagement bis hin zu Tourismus, Radverkehr, Agenda 21, Landschaftspflegeverband und Klimaschutz. Der umfangreiche Maschinenpark des Bauhofs stand besonders im Focus, aber auch die vielen anderen Angebote wurden gut angenommen. Wer sich angesichts der kühlen Witterung aufwärmen wollte, konnte auf dem Energiefahrrad Platz nehmen und mit etwas Einsatz eine Glühbirne zum Leuchten oder ein Ventilator zum Laufen bringen. Wie viele Erden verbraucht mein persönlicher Lebensstil? Die Antwort gab die Bestimmung des eigenen ökologischen Fußabdrucks. Die Schulkinder konnten am Schulbus üben, wie sie sicher mit dem Bus zur Schule kommen. Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz. So gingen viele Gäste nicht nur mit einem selbstgebastelten Vogelhaus oder Schlüsselanhänger, sondern auch mit einem besonderen Jubiläumsfoto – ihr Kopf inmitten der Landkreiskarte - nach Hause Gefragt waren auch die Radkarten und selbst die engagierten Radler stellten fest, dass es auch für sie noch viel in Main-Spessart via Drahtesel zu entdecken gibt. Eine echte Fleißarbeit hatte Ewald Birkler vom Bauhof angefertigt. Die gesamten Arbeiten des Bauhofes hatte er maßstabsgetreu auf eine große Modellandschaft von knapp vier Quadratmetern dargestellt. Ein echter Hingucker, der großen Anklang fand und sicher auch an anderer Stelle nochmal ausgestellt werden wird.
„Alle beteiligten Sachgebiete haben mit viel Ideenreichtum und Einsatz einen Einblick in ihren Arbeitsbereich gegeben. Ich denke, dass unsere Besucherinnen und Besucher viel Wissenswertes erfahren haben und wir die vielfältigen Bereiche zeigen konnten, in denen wir für die Menschen in Main-Spessart aktiv sind“, so das Resümee von Markus Krämer, Technischer Leiter der Bauabteilung.

Spiel, Spaß und Informationen auf der Kreismülldeponie
Auch auf der Kreismülldeponie war viel Spaß und Aktion für Jung und Alt geboten. Auf großes Interesse stießen die Führungen über die Deponie, die Einblicke in sonst nicht zugängliche Bereiche gewährten. Am Stand der Abfallberatung lockte ein Glücksrad mit vielen tollen Gewinnen und nebenbei gab es viel rund um das Thema Abfall und Wertstoffe zu erfahren. Sportlich ging es beim Riesen-Dart und beim Kickern zu. Das RETERRA Humuswerk MainSpessart und die Fa. Kirsch + Sohn GmbH waren jeweils mit einem eigenen Stand vertreten. Nicht nur 50 wie der Landkreis, sondern etwa 70 Jahre alt, ist das erste Müllfahrzeug der Firma Kirsch, das zu besichtigen war. Natürlich durfte auch ein modernes Fahrzeug nicht fehlen. Der Vergleich der beiden Fahrzeuge zeigte, was sich in den letzten Jahrzehnten bei der Abfallentsorgung getan hat. Zudem waren die „Wertstoffprofis“, präsentiert von der Fa. Kirsch + Sohn GmbH, zu Gast. Das bunte Programm der „Profis“ zeigte, dass Wissen zu Mülltrennung und Recycling hervorragend spielerisch und mit viel Spaß vermittelt werden kann. Viele Dinge sind eigentlich zu schade zum Wegwerfen - auch das durften die Kinder ganz praktisch erfahren. So waren auf dem Gelände viele bunte selbstgebaute Steckenpferde aus Recyclingmaterialien zu sehen.
„Mein ganz besonderer Dank geht an die Firma Kirsch für die tolle Unterstützung“, so der Sachgebietsleiter Abfallwirtschaft, Martin Oppmann. „Die Wertstoffprofis haben ein tolles Programm geboten und die Kinder begeistert. Und ich würde mich freuen, wenn auch zum Türöffner-Tag am 3. Oktober viele Familien die Möglichkeit nutzen, das Humuswerk in Wernfeld zu besichtigen und einmal zu erleben, wie aus Bioabfall wertvoller Kompost wird.“

    
Fotos: Landratsamt Main-Spessart