Dem Aufruf des Klinikums Main-Spessart den Bewohnern der Kreisseniorenzentren Briefe zu schreiben, sind viele gefolgt. In den Einrichtungen in Marktheidenfeld, Gemünden und Karlstadt kamen unzählige Briefe, Karten, Zeichnungen und gebastelte Dekorationen an. Die Briefeschreiber kommen sowohl aus dem Landkreis, als auch darüber hinaus. Sogar aus Seattle (USA) fand eine Karte den Weg nach Marktheidenfeld und hatte so sicherlich den weitesten Weg.

„Der Rücklauf ist riesig – das hätten wir nicht erwartet. Aber umso mehr freuen wir uns, wie viele Menschen an unsere Senioren und Mitarbeiter denken“, so Doris James, Einrichtungsleitung des Kreisseniorenzentrums Marktheidenfeld.
Die Post schmückt nun nicht nur die Gemeinschaftsbereiche der Einrichtungen, sondern auch die Zimmer der Bewohner. Die Briefe werden den Bewohnern bei Bedarf durch Betreuungsassistenten vorgelesen.

Ein weiterer Grund zur Freude war die „Weihnachtspost“ des Weihnachtspostamts aus Himmelstadt: hier erhielt jeder Bewohner in Gemünden und Marktheidenfeld einen persönlichen Brief. In die Wege geleitet hat die Aktion Rosemarie Schotte vom Weihnachtspostamt.

Hintergrund der Aktion ist das aktuelle Besuchsverbot in den Senioreneinrichtungen. Die Bewohner sollen so vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus geschützt werden.

       
Fotos: Anja Hildenbrand
Bildunterschrift: Die Senioren des Kreisseniorenzentrums Marktheidenfeld freuen sich über die zahlreichen Einsendungen in Zeiten des Besuchsverbot.



Foto: Edith Sachs
Bildunterschrift: Das Weihnachtspostamt Himmelstadt versendet