Eröffnung Familienstützpunkt in Zellingen

Der dritte Familienstützpunkt des Landkreises Main-Spessart wurde in Zellingen eröffnet. Träger ist dort die Evangelische Kinder- und Jugendhilfe Würzburg e. V., die schon seit einigen Jahren in Zellingen mit der Jugendsozialarbeit und der Offenen Ganztagsschule an der Mittelschule, der Schulsozialarbeit an der Grundschule sowie der Offenen Jugendarbeit sehr aktiv ist.

Der Familienstützpunkt befindet sich in den Räumen der Evangelischen Kirchengemeinde, im Alten Rathaus in der Brückenstraße 9. Die beiden Kirchen unterstützen die Einrichtungen dieses Familienangebotes, ebenso die Gemeinde Zellingen, die sich von Anfang an für die Einrichtung eines Stützpunktes stark gemacht hat.

Geleitet wird der Familienstützpunkt von Dagmar Kretzinger und Kerstin Reißenweber. Die beiden Sozialpädagoginnen bringen bereits viel Erfahrung aus der Elternarbeit mit.

Dagmar Kretzinger wird schwerpunktmäßig für Angebote für Familienplanung, Schwangerschaft, Familien mit Kleinkindern und der Vernetzung mit Einrichtungen im Landkreis zuständig sein. Kerstin Reißenweber wird sich vor allem um Familien mit größeren Kindern kümmern und ist zuständig für die Vernetzung vor Ort.

Beide sind aber grundsätzlich Ansprechpartner für alle Eltern, Erziehungsberechtigten und Familien, wenn diese Rat und Unterstützung brauchen, unabhängig davon, welcher Glaubensrichtung, Nationalität oder Familienform diese angehören.

Alle sind herzlich eingeladen, die Angebote des Familienstützpunktes zu nutzen.

Familienstützpunkte sind sozialraumorientierte und wohnortnahe Anlauf- und Kontaktstellen für alle Familien. Sie erleichtern den Zugang zu Angeboten der Familienbildung, indem sie über passgenaue Unterstützungsmöglichkeiten informieren und bei Bedarf an andere Stellen und Einrichtungen weitervermitteln. Sie führen Angebote der Familienbildung selbst durch oder organisieren sie in Kooperation mit anderen Einrichtungen.

Familienstützpunkte arbeiten eng mit der Koordinierungsstelle für Familienbildung im Jugendamt und anderen familienbildenden Einrichtungen zusammen. Wichtig bei den Angeboten ist die Beteiligung der Eltern vor Ort. Welche Bedürfnisse haben die Familien, wo fehlen Angebote, wie sind die Strukturen im Sozialraum? Daher arbeitet jeder Familienstützpunkt anders.

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Foto (LRA): von links: Eva Thelen, ev. Pfarrerin, Kerstin Reißenweber, Sozialpädagogin, Jürgen Keller, stellvertretender Leiter der ev. Kinder- und Jugendhilfe, Dagmar Kretzinger, Sozialpädagogin, Dr. Wieland Gsell, Bürgermeister, Sabine Sitter, Stellvertreterin des Landrats, Albin Krämer, kath. Pfarrer und Constanze Friedl, Koordinationsstelle Familienbildung/Familienstützpunkt.