Beratungsangebot zur Wohnraumanpassung geht an den Start

Die Hürden des Alltags meistern – für Senioren ist dies oft eine große Herausforderung. Schwellen, Treppen oder der Einstieg in die Badewanne können zu unüberwindbaren Barrieren werden. Wer möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen möchte, sollte rechtzeitig darüber nachdenken, ob die – mitunter seit Jahrzehnten – vertraute Wohnung auch im Alter noch Komfort und Sicherheit bietet. Denn dies ist eine wichtige Voraussetzung für eine selbstbestimmte und selbstständige Lebensführung.

Doch wie kann ich mein Wohnumfeld altersgerecht gestalten? Das Regionalmanagement des Landkreises Main-Spessart hat sich dem Thema angenommen und eine Schulung für Wohnberater organisiert. Landrat Thomas Schiebel begrüßte sie am vergangenen Mittwoch und bedankte sich für ihr Engagement.

Zwölf ehrenamtliche Wohnberater stehen ab sofort Ratsuchenden aus dem Landkreis zur Verfügung, um unverbindlich, kostenlos und neutral den Bedarf der Wohnraumanpassung zu ermitteln und Tipps für die Umsetzung zu geben. Hierfür besuchen die Berater die Ratsuchenden in ihrem Zuhause, um sich ein umfassendes Bild über die Wohnsituation machen zu können. Sie erarbeiten vor Ort Lösungsvorschläge, wie man die eigene Wohnung nach individuellen Bedürfnissen verändern kann.

Die Wohnberater beraten zur Beseitigung von Hindernissen und Gefahrenquellen, zum Einsatz von Hilfsmitteln wie beispielsweise Haltegriffe, Bad- und Treppenlifte, zu Ausstattungsveränderungen und baulichen Maßnahmen. Zudem geben sie Hinweise auf Finanzierungshilfen und gezielte Unterstützungsangebote.

Weitere Informationen zur Wohnberatung und Terminvereinbarungen beim Regionalmanagement Main-Spessart unter Tel.: 09 35 3 / 793 – 17 55 oder per E-Mail: Regionalmanagement@Lramsp.de

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Foto (LRA): Landrat Thomas Schiebel, Regionalmanagerin Dr. Tatjana Reeg, Regionalmanagerin Saskia Nicolai und die ehrenamtlichen Wohnberater