Die Marktgemeinde Obersinn ist die am nördlichsten gelegene Kommune im Landkreis Main-Spessart. Sie grenzt an die Landkreise Bad Kissingen und Main-Kinzig-Kreis (Hessen). Neben dem König treten als Grundherren die Abtei Fulda und das Hochstift Würzburg auf. Die älteste belegte Grafschaft waren die Herren von Rieneck.
1866 wurde Emmerichsthal der Gemeinde Obersinn zugeteilt. Das Bezirksamt wechselte von Bad Orb nach Gemünden. Sprachlich gehört Obersinn zur Rhein-Fränkischen Mundart.
Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde Obersinn am 1. Mai 1978 der Verwaltungsgemeinschaft Burgsinn zugeordnet. Alle gemeindlichen Einrichtungen zur Daseinsvorsorge sind vorhanden, auch ein Kindergarten findet sich vor Ort. Zur Einkehr laden ein Bistro und ein Gasthof ein. Ein kleiner Dorfladen versorgt die Bewohner.
Der Sinntalradweg führt direkt durch den Ort. Am neu gestalteten Dorfplatz kann man gemütlich verweilen und das Leo-Weismantel-Museum kostenfrei besuchen. Naturliebhaber können im Frühjahr in den Sinnwiesen die seltene Schachblume bewundern. Direkt an der Sinn findet man einige Wohnmobilstellplätze.