Markt Zellingen
Der Markt Zellingen in seiner heutigen Form entstand durch die Eingemeindung des Marktes Retzbach am 1. Januar 1975 und der Gemeinde Duttenbrunn am 1. Mai 1978. Die Wurzeln des Ortes reichen weit zurück:
Retzbach wird bereits im Jahr 815, Zellingen im Jahr 838 in den Aufzeichnungen des Klosters Fulda erwähnt. Duttenbrunn ist seit dem 11. Jahrhundert belegt.
Zwischen dem Regierungssitz Würzburg und der Kreisstadt Karlstadt gelegen, hat sich Zellingen zu einem lebendigen Unterzentrum entwickelt. Die Bundesstraße B27, der Bahnhof Retzbach–Zellingen sowie der öffentliche Nahverkehr sorgen für eine sehr gute Anbindung.
Historische Bauten prägen das Ortsbild, darunter der Torturm mit barocker Kuppel aus dem 15. Jahrhundert, die Pfarrkirche St. Georg, das um 1717 erbaute Jagdschloss des Fürstbischofs Johann Philipp von Greiffenclau sowie in Retzbach das Rathaus aus dem Jahr 1586. In Retzbach befindet sich zudem die Wallfahrtskirche „Maria im Grünen Tal“ mit angrenzendem Gesundheitsgarten und die von Balthasar Neumann 1738 errichtete Pfarrkirche.
Der Markt Zellingen bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten:
Wanderwege, Radwege und ein beheiztes Freibad laden zu sportlichen Aktivitäten ein. Der idyllisch direkt am Main gelegene Campingplatz bietet Erholung in unmittelbarer Flussnähe. Zahlreiche Feste, Themenwanderungen und gemütliche Heckenwirtschaften locken Besucher aus Nah und Fern. Die medizinische Versorgung ist durch mehrere Ärzte und Apotheken sowie weitere Gesundheitsdienstleister gesichert. Die örtliche Infrastruktur wird durch verschiedenste Discounter, Fachgeschäfte und gastronomische Angebote ergänzt.
Zellingen ist außerdem Sitz des Abwasserzweckverbandes „Zellinger Becken“, dem auch Gemeinden aus dem Landkreis Würzburg angehören.

