Die Neue Sachlichkeit - Kunst und Chronik der "wilden Zwanziger" - vhs Marktheidenfeld
Vortrag mit Thomas Huth
Nun sind die sogenannten "wilden Zwanzigerjahre" schon beinahe hundert Jahre Vergangenheit und man kann sich fragen, ob diese Zwischenkriegsepoche uns heute eigentlich noch etwas zu sagen hat. Wir neigen dazu, unsere Zeit als besonders problembeladen, schwierig und krisenbelastet zu beklagen. Verglichen mit den Zwanzigern sind wir heute jedoch nüchtern betrachtet, geradezu in Watte gepackt. Kriege, Massenarbeitslosigkeit, Turboinflation, Kulturverfall und die desaströsen Folgen des Weltkriegs waren die täglichen Begleiter der Menschen.
Vieles davon schlug sich in einer "neuen" Kunst nieder - wir nennen sie heute die Neue Sachlichkeit. Künstler wie Otto Dix, George Grosz, Carl Grossberg, Max Beckmann oder Alexander Kanoldt entwarfen eine Utopie der Avantgarde als Desillusionierung. Selten hat Kunst die eigene Zeit so realistisch wie zugleich kommentierend eingefangen wie diese Bewegung in der Weimarer Republik.
Wir unternehmen einen bilderreichen Ausflug in diese "wilden" wie "goldenen" Zwanziger vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse.
Gebühr: 8,00 € | Anmeldung in der vhs erforderlich
Termin | 13.11.2024 |
Uhrzeit | 19:00 - 21:00 |
vhs Marktheidenfeld
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