Vortrag mit Benjamin Spies

Als nach dem Ende der letzten Eiszeit vor 12.000 Jahren die Temperaturen binnen weniger Jahrzehnte auf das heutige Niveau anstiegen, wurde Mitteleuropa rasch von dichten Wäldern bedeckt. Die damaligen Menschen lebten als Jäger, Sammler und Fischer von den reichen Ressourcen des Waldes und durchwanderten in mobilen Gruppen die Landschaft.
An Hand der archäologischen Funde aus dieser Zeit, wobei es sich fast ausschließlich um Steinwerkzeuge handelt, lassen sich die Standorte der Lagerplätze und die Wanderungsbewegungen der Menschen rekonstruieren und sogar Aussagen über deren Gesellschaften machen. Archäologische Forschungen zeigen dabei, dass die Funde aus dem heutigen Main-Spessart von herausragender Bedeutung für das Verständnis der mittelsteinzeitlichen Lebensweise in ganz Mitteleuropa sind.

Gebühr: 0,00 € | Anmeldung in der vhs erforderlich