Unterfränkischer Beamtennachwuchs gut qualifiziert: Regierungsvizepräsident Jochen Lange würdigt Prüfungsleistungen
Der unterfränkische Beamtennachwuchs ist gut qualifiziert. Regierungsvizepräsident Jochen Lange würdigte die diesjährigen Prüfungsergebnisse des staatlichen unterfränkischen Beamtennachwuchses für den Einstieg in der dritten Qualifikationsebene (vormals gehobener Dienst) in der Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen und für den Einstieg in der zweiten Qualifikationsebene in der Fachlaufbahn Naturwissenschaft und Technik, fachlicher Schwerpunkt Technischer Überwachungsdienst zum Schutz der Verbraucher. Unter bayernweit 365 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Qualifikationsprüfung für den Einstieg in der dritten Qualifikationsebene lagen die Anwärter Claudia Hartmann (Platzziffer 6, wohnhaft in Würzburg, ausgebildet am Landratsamt Rhön-Grabfeld, beschäftigt bei der Regierung von Unterfranken) sowie Sandro Baumgart (Platzziffer 31, wohnhaft in Wartmannsroth, ausgebildet am Landratsamt Bad Kissingen, beschäftigt am Landratsamt Main-Spessart) sogar im ersten Zehntel. Bei der Qualifikationsprüfung der Lebensmittelkontrolleure konnte Katharina Lenhart (wohnhaft in Hof-Bieber, ausgebildet und beschäftigt beim Landratsamt Bad Kissingen) die Platzziffer 2 bei 29 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bayernweit belegen.
Lange unterstrich die Notwendigkeit einer hochwertigen Ausbildung in der öffentlichen Verwaltung. Gut qualifizierter öffentlicher Dienst garantiere verlässliche Rahmenbedingungen für Wirtschaft und Bürger und sei deshalb ein wichtiger Standortfaktor im Wettbewerb der Regionen. Mit ihren Prüfungsergebnissen haben Claudia Hartmann, Sandro Baumgart und Katharina Lenhart schon bei ihrer Ausbildung viel Engagement gezeigt.
Die Ausbildung für den Einstieg in der dritten Qualifikationsebene in der Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen, fachlicher Schwerpunkt nichttechnischer Verwaltungsdienst, gliedert sich in insgesamt 21 Monate Fachstudium in vier Abschnitten an der „Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern" in Hof. Dazu kommen für die Anwärter insgesamt 15 Monate Berufspraktikum in ebenfalls vier Abschnitten an einem Landratsamt und der Regierung. Die Ausbildung schließt bei Bestehen der Qualifikationsprüfung mit der Qualifikation für die Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen und dem Erwerb des Diplomgrades „Diplom-Verwaltungswirt (FH)/Diplom-Verwaltungswirtin (FH)" ab.
Die Ausbildung für den Einstieg in der zweiten Qualifikationsebene der Fachlaufbahn Naturwissenschaft und Technik, fachlicher Schwerpunkt Technischer Überwachungsdienst zum Schutz der Verbraucher dauert zwei Jahre. Der fachpraktische Teil (18 Monate) wird an einem Landratsamt, der fachtheoretische Teil am LGL Erlangen, Akademie für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit abgeleistet.
Anlage: 1 Bild (Foto:). Bildunterschrift von rechts: Regierungsvizepräsident Jochen Lange, Claudia Hartmann, Sandro Baumgart, Thomas Portner (Ausbilder), Eva Lieber (Ausbilderin) und Katharina Lenhart.