Papiermühle Homburg startet in die neue Saison: Anschöpfen am 1. Mai

29.04.2025

Papiermühle Homburg Oliver Wieser
Foto: Oliver Wiesner / LRA MSP

Das Museum Papiermühle Homburg startet in die neue Saison und lädt am 1. Mai ab 11 Uhr zum „Anschöpfen“ ein. Was der Anstich beim Oktoberfest, ist das Anschöpfen in der Papiermühle: Museumsleiter Johannes Follmer ist von 14.30Uhr bis 16.30Uhr an der Bütte zu erleben und „schöpft an“. Besuchende können ihm dabei nicht nur zusehen und Fragen stellen, sondern auch selbst aktiv werden und die offene Bütte sowie das Eintauchen ins Papier vor Ort erleben.

Die Papiermühle bietet in der neuen Saison ein vielfältiges Programm sowie ein neues, kleines Kaffeeangebot und einen generalüberholten Zulauf zum Wasserrad.
Am 9. Mai um 18 Uhr wird die aktuelle Ausstellung „View“ der finnischen Künstlerin Petra Kovisto eröffnet. Bei den Werken handelt es sich um Monotypien, eine Methode der Druckgrafik, bei der im Gegensatz zu anderen Verfahren keine Serien, sondern Einzeldrucke hergestellt werden. Am Pfingstmontag, 9. Juni 2025, beteiligt sich die Papiermühle am Deutschen Mühlentag.

In die Papierscheune neben dem Museum ist ein international gefragter Papiermacherbedarfshandel eingezogen. Dort finden Papierinteressierte alles Notwendige, um selbst Papier herzustellen. In Kursen führt Johannes Follmer in die traditionelle manuelle Papiermacherkunst sowie die Technik des farbigen Gestaltens von Papier ein. Außerdem bietet er Kurse zu Linolschnitt, Buchdruck, Mokuhanga (japanischer Farbholzschnitt) an.

Das Museum Papiermühle Homburg ist ab 1. Mai bis 31.Oktober geöffnet: jeweils Mittwoch bis Freitag von 11 bis 16 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen von 11 bis 17 Uhr.
Jeden 1. Sonntag im Monat um 14.30 Uhr bietet der Museumsleiter eine „offene Führung“ an.

Sämtliche Informationen finden sich auf der neu gestalteten Webseite www.papierscheune-homburg.deexterner Link

Über die Papiermühle Homburg am Main
Im Museum Papiermühle Homburg, das jährlich mehr als 7.000 Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet anzieht, ist die Geschichte des Papiermachens hautnah nachzuvollziehen: Von der handwerklichen Herstellung in der Holzbütte bis zu der industriellen Fertigung mit der Papiermaschine, vom individuellen handgeschöpften Büttenpapier bis zur Massenproduktion von Papieren und Pappen. Originale historische Arbeitsgeräte und Materialien dokumentieren zwei Jahrhunderte Papierkunst und Papierherstellung. Im authentischen Ambiente können die Museumsbesucher auch selbst in die Rolle der Papiermacher von anno dazumal schlüpfen. Die Anleitung dazu gibt der Leiter des Museums und Ur-Urenkel des Begründers der Homburger Papiermacher-Dynastie, Johannes Follmer.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.papiermuehle-homburg.deexterner Link abrufbar.

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Fotos: Petra Kovisto (Bilder einer Ausstellung der Künstlerin)