Ein Schattenspender für den Friedhof – Kreisverband für Gartenbau und Landespflege stiftet zum „Tag des Baumes“ eine Roteiche für den Friedhof in Bühler
28.04.2025
Foto (Elena Hurt/LRA MSP) v.l.n.r.: Maximilian Markert (Kreisfachberater für Gartenbau und Landespflege), Klaus Lankes (Vorsitzender des OGV Bühler-Münster), Landrätin Sabine Sitter, Melanie Reuter (OGV Bühler-Münster), Bürgermeister Achim Höfling und Sandra Inderwies (Geschäftsleitung Kreisverband für Gartenbau und Landespflege)
Jedes Jahr ein neuer Baum, jedes Jahr ein neuer Ort: Am Tag des Baumes 2025 – Freitag, 24. April – wurde am Friedhof von Bühler eine Roteiche (Quercus rubra) gepflanzt, im Beisein von Landrätin Sabine Sitter, Eußenheims Bürgermeister Achim Höfling, dem Vorsitzenden des Gartenbauvereins Bühler-Münster, Klaus Lankes, sowie weiteren Mitgliedern des Vereins. Landrätin Sabine Sitter betonte in ihrer Ansprache die besondere Bedeutung des Ortes: „Ein Friedhof ist nicht nur ein Ort der Trauer, sondern auch ein Ort der Begegnung und der Erinnerung. Ein Baum wie die Roteiche kann Kraft spenden, Trost geben – und zugleich ein Zeichen für Leben und Zukunft setzen."
Bürgermeister Achim Höfling verwies auf die Symbolkraft der Roteiche, deren Blätter sich im Laufe des Jahres auffällig verfärben: „Sie steht für Stärke und Veränderung – beides gehört untrennbar zum Leben. Das Grün des Baumes ist ein Zeichen der Natur, spendet Sauerstoff und Schatten – und damit auch Ruhe für die Friedhofsbesucher."
Klaus Lankes hob den generationenverbindenden Gedanken hervor: „Ein Baum wie dieser wächst über Jahrzehnte. Was wir heute pflanzen, geben wir an die kommenden Generationen weiter."
Laut Maximilian Markert, Kreisfachberater für Gartenbau und Landespflege, ist die Roteiche nicht nur wegen ihrer markanten Optik mit der intensiven Herbstfärbung eine beliebte Wahl in Parks und Gärten. Sie zeigt sich zudem besonders widerstandsfähig gegenüber Schädlingen und kommt durch ihr ausgeprägtes Wurzelwerk auch mit längeren Trockenperioden gut zurecht. „Ihr kräftiges Wachstum – bis zu 2,5 Meter Jahrestrieb – macht sie auch interessant für die forstliche Nutzung", so Markert.
Der örtliche Obst- und Gartenbauverein lud im Anschluss zu einem kleinen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen ein.