^24.07.2024

Die kürzlich durchgeführte Aktion „Sonnen mit Verstand“, organisiert vom Gesundheitsamt Main-Spessart und der Gesundheitsregion^plus, erwies sich als voller Erfolg. An sechs Grundschulen im Landkreis nahmen 220 Schülerinnen und Schüler der vierten Jahrgangsstufen sowie teilweise der dritten Klassen an einem interaktiven Parcours teil. „Unser Ziel ist es, den Kindern nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern auch praktische Tipps an die Hand zu geben, wie sie sich effektiv vor den Risiken starker Sonnenstrahlung schützen können“, erklärt Tanja Amersbach von der Gesundheitsregionplus 
Main-Spessart. 

Der Parcours bestand aus drei Stationen, die den Kindern halfen, wichtige Themen rund um Sonnen- und Hitzeschutz zu verstehen und anzuwenden: 

1. Was macht Hitze mit meinem Körper? 
   An dieser Station lernten die Kinder, welche Folgen zu viel Sonne und Hitze auf den Körper haben können, wie z. B. Sonnenstich, Hitzschlag oder Sonnenbrand. Sie erhielten praktische Tipps, wie sie ihren Körper vor diesen Gefahren schützen können wie etwa die sogenannte „Teelöffelmethode“, mit der Sonnencreme ausreichend dosiert werden kann. Ebenso lernten sie, wie Sonnencreme wirkt und was die Bezeichnung „LSF“ bedeutet. 
2. Was ist UV-Strahlung? 
   Die Kinder erfuhren hier, dass die Sonne für das Leben auf der Erde dringend notwendig ist. Ebenfalls wurde die unsichtbare UV-Strahlung thematisiert. Ein Experiment veranschaulichte die UV-Strahlen und die Wirkung von verschiedenen Schutzmaßnahmen wie beispielsweise Sonnencreme. 
3. Richtiges Trinken bei Hitze 
   Diese Station vermittelte den Schülern, wie viel Flüssigkeit sie an heißen Tagen zu sich nehmen sollten und wie sie sich regelmäßig ans Trinken erinnern können. Außerdem lernten sie, wie viel Zucker in Getränken etwa Saftschorlen, Limonaden und anderen sogenannten „Durstlöschern“ steckt. Die Kinder konnten anschließend zuckerfreie Alternativen probieren, wie abgekühlten Tee, Wasser mit Minze oder Obst. 

Am Ende der Aktion erhielten die Kinder Sonnencremeproben und ein Armband mit UV-Verfärbung, um sie regelmäßig an das Gelernte zu erinnern. 

„Die interaktive Gestaltung des Parcours ermöglichte es den Kindern, auf spielerische Weise wichtige Gesundheitskompetenzen zu erlernen. Wenn Kinder wissen, wie sie sich vor Hitze schützen können, sind sie in der Lage, eigenständig und verantwortungsvoll zur Erhaltung ihrer Gesundheit beizutragen“, so Tina Hufeld vom Gesundheitsamt. Ihr besonderer Dank galt den engagierten Lehrkräften, die durch ihre Unterstützung maßgeblich zum Erfolg der Aktion beigetragen haben. Die Zusammenarbeit habe gezeigt, wie wichtig es sei, Kinder frühzeitig für präventive Gesundheitsmaßnahmen zu sensibilisieren. 

Aufgrund des positiven Feedbacks wird die Aktion auch gegen Ende des nächsten Schuljahres wieder angeboten.