Änderungen und Preisanpassungen im Öffentlichen Personen-Nahverkehr im Landkreis Main-Spessart zum 1. August 2024
19.07.2024
In jedem Jahr werden im gesamten Gebiet des Verkehrsunternehmens-Verbundes Mainfranken (VVM) die Fahrkartenpreise angepasst. Zum 1. August 24 werden die Preise um durchschnittlich 6,09% angehoben. Dies ist begründet in der hohen Inflation, zahlreichen Investitionen in Zukunftstechnologien, Tariflohnerhöhungen und auch der erheblichen Steigerung der Kraftstoff- und Energiepreise.
Die Preise für das Deutschlandticket und seine Varianten bleiben bis mindestens Ende 2024 unverändert. Das 365-Euro-Ticket für Schüler und Azubis ist von der Preisanpassung ebenfalls ausgenommen.
Auch die Tarifbestimmungen des VVM werden sich zum 1. August 2024 ändern. Die Mitnahme von E-Tretrollern im ÖPNV wird aufgrund ihrer potenziellen Brandgefahr im gesamten VVM-Gebiet untersagt. Lediglich in den Regionalzügen der Deutschen Bahn bleibt die Mitnahme von E-Tretrollern weiterhin gestattet. Die neuen Preise und viele weitere Informationen sind einzusehen unter www.vvm-info.de.
Ab 1. August 2024 führt der Landkreis Main-Spessart einen Komfortzuschlag für den Rufbusverkehr ein. Das liegt an dem hohen organisatorischen Aufwand und den allgemein gestiegenen Kosten im öffentlichen Personennahverkehr. Bei jeder Buchung fällt für den Fahrgast zusätzlich zu dem gültigen Fahrschein (z.B. Deutschlandticket, Monatskarte, Tageskarte) eine Pauschale in Höhe von 1,50 Euro an. Diese ist bei Fahrtantritt in bar zu entrichten. Ausgenommen sind Kinder unter 6 Jahren. Fahrgäste, die den Komfortzuschlag nicht entrichten, werden nicht befördert.
Für Herbst 2024 ist die Einführung einer praktischen App-Lösung geplant, welche die Rufbusbestellungen für die Fahrgäste im Landkreis Main-Spessart vereinfachen wird. Bis zur Einführung werden Rufbusfahrten weiterhin telefonisch über die Mobilitätszentrale in Gemünden (0931 36 886 886, Kennziffer 3 für Main-Spessart) gebucht.