Wanderausstellung „Häusliche Gewalt LOSwerden“ in Karlstadt
28.05.2025
Häusliche Gewalt ist eine Realität, die viel zu oft im Verborgenen bleibt. Um auf dieses Thema aufmerksam zu machen und für mehr Sichtbarkeit zu sorgen, zeigt das Frauennetzwerk FeMSP gemeinsam mit der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Laura Senger und der Gesundheitsregionplus Main-Spessart die Wanderausstellung „Häusliche Gewalt LOSwerden“ des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales.
Die Ausstellung wird am Montag, 3. Juni 2025, um 14 Uhr im Foyer der Sparkasse Mainfranken in Karlstadt (Marktplatz 2) eröffnet.
Ziel der Ausstellung ist es, das gesellschaftliche Bewusstsein für Ursachen, Auswirkungen und Hilfsangebote im Bereich häuslicher Gewalt zu stärken. Gleichzeitig möchte sie Betroffene ermutigen und zum Handeln befähigen. Die Ausstellung richtet sich an die breite Öffentlichkeit sowie an Fachkräfte aus Politik, Bildung und Sozialarbeit.
Ausstellung mit Rahmenprogramm
Die Ausstellung ist vom 3. bis 27. Juni 2025 während der regulären Öffnungszeiten der Sparkasse (Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr sowie Montag und Freitag 14 bis 17 Uhr) zugänglich. An Feiertagen bleibt sie geschlossen. Der Zugang ist barrierefrei.
Führungen für Schulklassen können unter www.main-spessart.de/schulfuehrung gebucht werden. Offene Führungen (ohne Anmeldung) finden an folgenden Tagen jeweils um 10 Uhr statt: 10., 12., 17., 18. und 26. Juni 2025 (Treffpunkt am Eingang der Sparkasse).
Begleitveranstaltungen:
- 11. Juni 2025, 16 Uhr, Sparkasse Mainfranken in Karlstadt: Vortrag mit Austausch – „Informationen zu verschiedenen Gewaltformen und der Dynamik von Gewalt in partnerschaftlichen und häuslichen Bezügen“ Referentin: Frau Amon, Wildwasser e.V. Würzburg
- 26. Juni 2025, 19 Uhr, Burg-Lichtspiele Karlstadt-Mühlbach: Filmvorführung „Morgen ist auch noch ein Tag“ (2023, Regie: Paola Cortellesi) mit anschließender Gesprächsmöglichkeit
Häusliche Gewalt betrifft alle gesellschaftlichen Schichten – unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialem Status. „Prävention und Sensibilisierung sind zwei wichtige Werkzeuge, um dieser Form von Gewalt zu begegnen. Gewalt darf niemals die Lösung sein“, betonen Gleichstellungsbeauftragte Laura Senger und Tanja Amersbach von der Gesundheitsregionplus.
Hilfe und Beratung:
- Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: Tel 116 016
- Hilfetelefon Gewalt gegen Männer: Tel 0800 123 99 00