Kreisstraße MSP 1 zwischen Altbessingen und Schwebenried für den Verkehr freigegeben – Landrätin Sitter: „Sicherheit und Verkehrsfluss verbessert“
19.05.2025
Foto: Markus Rill / LRA MSP
Der Landkreis Main-Spessart hat die Kreisstraße MSP1 zwischen Altbessingen und Schwebenried auf einer Länge von 1550 Metern ausgebaut. Landrätin Sabine Sitter gab die Kreisstraße am Freitag, 16. Mai, in einer Feierstunde frei. Dabei erinnerte sie an die lange Planungsphase seit 2014. „Mit einer neuen Trassenführung und einer breiteren Fahrbahn haben wir die Sicherheit und den Verkehrsfluss verbessert“, betonte die Landrätin. „Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Geduld. Ich danke der Stadt Arnstein, die gleichzeitig einen neuen Radweg entlang der Kreisstraße erstellt hat. Und ich danke dem Freistaat Bayern für die Förderung dieser Maßnahme.“
Der Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab sagte, als einziger unterfränkischer Abgeordneter im Landtagsausschuss für Wohnen, Bau und Verkehr setze er sich gern für Projekte in Unterfranken und besonders in Main-Spessart ein. Er dankte auch Rana Meyering vom Staatlichen Bauamt in Würzburg, das am Umbau der Einmündung beteiligt war. Bürgermeister Franz-Josef Sauer freute sich über die Fertigstellung der Arbeiten und wies darauf hin, dass diese Verbindung zweier Stadtteile für Arnstein von großer Bedeutung sei.
Die von September 2024 bis Mai 2025 zügig verlaufene Baumaßnahme erstreckte sich vom Ortsausgang Altbessingen bis an die Staatsstraße 2433 bei Schwebenried. Die Stadt Arnstein hat in diesem Zeitraum einen Radweg parallel zur Kreisstraße herstellen lassen. In Schwebenried wurde zusammen mit dem Staatlichen Bauamt Würzburg der Einmündungsbereich in die Staatstraße 2433 umgebaut und um einen Linksabbiegestreifen erweitert. Außerdem wurde das Brückenbauwerk über den Schwabbach saniert.
Die Maßnahme war in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Der erste Abschnitt (September bis Dezember 2024) umfasste die Arbeiten an der Kreisstraße MSP1 von Altbessingen bis zur Staatsstraße 2433 bei Schwebenried. Der zweite Bauabschnitt (Januar bis Mai 2025) umfasste die Arbeiten an der Schwabbachbrücke sowie den Umbau der Einmündung der MSP1 in die Staatstraße 2433 bei Schwebenried.
Mit der Planung der Verkehrsanlagen war das Ingenieurbüro BRS aus Marktheidenfeld betraut, für die Schwabbachbrücke das Ingenieurbüro Härth aus Karlstadt.
Mit der Ausführung beauftragt war die Firma Stolz aus Hammelburg.
Die Bauleitung und Bauüberwachung für die Straßenbauarbeiten auf der Kreisstraße wurden von der Tiefbauverwaltung des Landkreises Main-Spessart übernommen.
Die Baukosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 2,2 Mio. Euro (brutto), davon entfallen rund 1,6 Mio. Euro auf den Landkreis Main-Spessart. Der Freistaat Bayern fördert die Maßnahme durch Übernahme von mindestens 50 Prozent der förderfähigen Kosten.